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Niedersachsen will Schlachten trächtiger Rinder verbieten

Archivmeldung vom 03.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Das Schlachten trächtiger Rinder soll nach dem Willen von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) verboten werden, um ungeborene Kälber vor einem qualvollen Tod zu schützen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" forderte der Grünen-Politiker die Bundesregierung auf, sich für eine europaweit einheitliche Regelung einzusetzen, mindestens aber national Regeln für die Schlachtung tragender Tiere zu erlassen. Die gebe es bislang nicht. "Ein unhaltbarer Zustand", so Meyer.

Seiner Aussage nach muss künftig ausgeschlossen werden, dass eine Trächtigkeit im Schlachthof übersehen wird "und dass deshalb ein Fötus erst etliche Minuten nach Öffnen des Bauchraumes des geschlachteten Muttertieres grausam durch Sauerstoffmangel stirbt".

Niedersachsen werde daher auf der am Mittwoch beginnenden Agrarministerkonferenz in Potsdam Vorschläge unterbreiten, um ungeborene Kälber besser zu schützen. Dazu zählten ein Abgabeverbot hochträchtiger Rinder an Schlachthofe sowie eine Ausweitung des bestehenden Transportsverbots tragender Tiere. Ebenso sollten die Sanktionsregelungen bei Verstößen aus Sicht des Landwirtschaftsministers verschärft werden. Er halte es für zumutbar, dass Halter verpflichtet werden vor der Abgabe der Rinder zu prüfen, ob diese trächtig seien, sagte Meyer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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