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In fast jedem zweiten Haushalt in Deutschland lebt mindestens ein Haustier

Archivmeldung vom 11.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: sparkie / pixelio.de
Bild: sparkie / pixelio.de

Mit minimalen Veränderungen zum Vorjahr sind die Zahlen der Heimtiere in Deutschland auch 2018 gleich stark geblieben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Erhebung, die der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) beim Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben haben (haushaltsrepräsentative Umfrage, Basis 7.000 Befragte).

Demnach leben hierzulande in 45 Prozent aller Haushalte Heimtiere, insgesamt sind es 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Hinzu kommen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. Deutschlands Heimtier Nummer eins ist die Katze. Insgesamt leben 14,8 Millionen Samtpfoten in 23 Prozent der Haushalte in Deutschland. An zweiter Stelle haben 9,4 Millionen Hunde die Schnauze vorn und leben in 19 Prozent der Haushalte. An Position drei folgen 5,4 Millionen Kleintiere in sechs Prozent der Haushalte.

Die Zahl der Ziervögel betrug im Jahr 2018 4,8 Millionen in vier Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 1,9 Millionen Aquarien in vier Prozent der Haushalte sowie 1,5 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in drei Prozent der Haushalte in Deutschland. Die Zahl der Terrarien stieg um 200.000: Im Jahr 2018 wurden eine Million Terrarien in zwei Prozent der Haushalte ermittelt.

Die Zahlen zeigen deutlich, dass die Liebe zu tierischen Mitbewohnern weiterhin ungebrochen ist. "Heute lebt in fast jedem zweiten Haushalt ein Heimtier, während noch vor gut zehn Jahren nur in ungefähr jedem dritten Haushalt ein Tier gehalten wurde", sagt Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V.

"Die Heimtierpopulation in Deutschland wächst stärker als die Zahl der Haushalte. 22 Prozent aller Haushalte von Tierhaltern besitzen sogar mindestens zwei Heimtiere. Diese Entwicklung zeigt, dass Tiere im Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle einnehmen", sagt Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF).

Heimtiere sind weiterhin besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In 63 Prozent aller Familien lebt ein Haustier. Gleichzeitig ist unter den tierhaltenden Haushalten der Anteil von Singles von 33 Prozent auf 34 Prozent gestiegen.

Umsatz für Bedarfsartikel und Futter erneut gestiegen

Wie wichtig das Tier dem Menschen ist, lässt sich auch an den Umsatzzahlen der Heimtiernahrungs- und Bedarfsindustrie ablesen: Der Gesamtumsatz erreichte 2018 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 1,5 Prozent und betrug 4,948 Milliarden Euro. Zu den Umsätzen für Fertignahrung (3,226 Milliarden Euro), Bedarfsartikel und Zubehör (997 Millionen Euro) addieren sich 625 Millionen Euro, die im Online-Bereich umgesetzt wurden sowie 100 Millionen Euro für Wildvogelfutter.

Quelle: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) (ots)

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