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Grüne Wunder: Waldflächen

Archivmeldung vom 01.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Waldflächen sind weit mehr als "bloß Bäume". Waldflächen nehmen zahlreiche ökologische Funktionen ein, schützen das Klima und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Waldfläche gleich Waldfläche?

Wald ist nicht gleich Wald. Grob lassen sich Waldflächen in Primär- und Sekundärwälder unterteilen. Als Primär- oder Urwald werden naturbelassene Waldflächen bezeichnet - also Wälder, die ohne forstwirtschaftliche oder andere menschliche Eingriffe entstanden sind. Bewirtschaftete Waldflächen werden dagegen als Wirtschaftswald oder auch als Forst bezeichnet.
In Deutschland gibt es kaum ursprüngliche Primärwälder mehr, sondern nur noch bewirtschaftete Waldflächen. Bis auf Kleinflächen in Nationalparks werden alle Wälder in Deutschland in unterschiedlichster Form wirtschaftlich genutzt. Entstanden sind sie nach Abholzung der Primärwälder durch spätere Wiederaufforstung als Sekundärwälder.
Primärwälder und Regenwald sind hingegen, sobald sie abgeholzt sind, unwiederbringlich verloren. Diese wenigen noch existierenden ursprünglichen Waldflächen müssen daher rigoros geschützt werden. Wer heute Bäume anpflanzt, schafft einen Sekundärwald, der Jahrhunderte benötigen würde, die Komplexität und Artenvielfalt der ursprünglichen Urwälder zu erreichen. Doch auch diese neu geschaffenen Waldflächen sind sinnvoll, sofern es sich um ökologisch bewirtschaftete Mischkulturen handelt. Waldflächen schützen die Erde vor Erosion, bieten Tieren und Pflanzen neuen Lebensraum und tragen zum Klimaschutz bei.

Klimaschutz mit Waldflächen

Der Schutz bestehender und die Schaffung neuer Waldflächen bedeutet auch Schutz des Klimas, denn im Wald sind enorme Mengen CO2 gebunden. Ein Fünftel des weltweiten CO2-Ausstoßes entsteht bei der meist illegalen Abholzung und Brandrodung des tropischen Regenwaldes. Bei Kahlschlägen und Brandrodungen von Waldflächen entweicht nicht nur der im Holz gespeicherte Kohlenstoff, sondern auch klimawirksame Gase aus Humus und Böden. Schwindende Waldflächen nehmen weniger Kohlendioxid auf. Darum gilt es, die letzten Urwälder der Erde konsequent zu schützen und neue Waldflächen, insbesondere in den Tropen, aufzuforsten, um CO2 aus der Atmosphäre zu binden.

Waldflächen als Wirtschaftsfaktor

Forstwirtschaft hat in Mitteleuropa eine abnehmende Bedeutung. Weltweit gesehen ist Holz jedoch - nach Öl und Gas - wertmäßig der drittmeiste gehandelte Rohstoff. Zudem sind global über 100 Millionen Menschen in der Forstwirtschaft tätig.
Weltweit investieren institutionelle Investoren, wie Pensionsfonds oder Versicherungen in tropische Wäldflächen: Ein Investment, das - im Gegensatz zu Aktien oder anderen nachhaltigen Investments - eine Kombination aus Sicherheit und Rendite bietet. Denn die Vergangenheit zeigt: Die Holzpreise steigen. Im Vergleich der vergangenen 20 und 40 Jahre schnitt ein Waldinvestment nach dem NCREIF-Index fast 20 Prozent besser ab als der renommierte Standard & Poor´s-Aktienindex. Dem konnte bislang selbst die Finanzkrise nichts anhaben: Selbst 2008 stieg der NCREIF um 9,4 Prozent. Hinzu kommen ausserordentlich geringe Wertschwankungen. In den vergangenen 25 Jahren verzeichnete der Waldinvestment-Index nur ein einziges Jahr mit einer negativen Wertentwicklung.
Vorteilhaft auch, das Waldinvestoren schlechtere Wertentwicklungsjahre mit einer doppelten Rendite überbrücken: Neben der Werterholung im Folgejahr wachsen die Bäume weiter und steigern den Wert alleine durch den Holzzuwachs jährlich um ca. vier bis sechs Prozent.

Auch langfristig betrachtet sind die Marktaussichten für Waldflächen gut. Der steigenden Tropenholz-Nachfrage steht ein immer geringeres Holzangebot bei weltweit steigender Nachfrage gegenüber. Weitere Erhöhungen der Holzpreise sind daher sehr wahrscheinlich. Zudem ist mit CO2-Zertifikaten eine zusätzliche Einnahmequelle hinzugekommen, die attraktive Zwischenerlöse ermöglicht.

ForestFinance: Investments in nachhaltig bewirtschaftete Waldflächen

Die Bonner ForestFinance Gruppe hat sich auf nachhaltige Forstinvestments spezialisiert, die eine lukrative Rendite mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden. Die global steigende Nachfrage nach Holz und das weltweite Bevölkerungswachstum lassen die Holzpreise insbesondere für tropische Edelhölzer seit Jahrzehnten steigen. ForestFinance bietet Investoren die Möglichkeit, direkt in Waldflächen zu investieren. Dabei bildet neben klar geregelten Besitzverhältnissen der Aufforstungsflächen insbesondere die bewährte nachhaltige Forstmethode einen großen Sicherheitsfaktor. Denn im Gegensatz zu Monokulturen sind die Waldflächen von ForestFinance tropische Mischwälder. Dadurch sichern sie ein hohes Maß an biologischer Vielfalt und verringern so unter anderem deutlich das Risiko von Baumkrankheiten und Schädlingsbefall. Daneben wurden viele weitere Sicherheiten für Investoren geschaffen, wie eine Feuerschutzversicherung und eine Nachpflanzgarantie für schlecht entwickelte Bäume für die ersten fünf Jahre. Weiterhin gibt es fünf Prozent zusätzliche Waldfläche als Rückabsicherung, für den Fall, das Waldflächen ausfallen würden. Bislang mussten die Versicherungen und Zusatzflächen niemals in Anspruch genommen werden. 

Quelle:  Forest Finance GmbH

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