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Staaten wollen Waldverlust bis 2020 stoppen

Archivmeldung vom 28.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Umweltminister und Delegationsleiter aus 59 Ländern und EU-Umweltminister Dimas unterstützen eine Initiative des WWF, die globale Entwaldung bis 2020 zu stoppen.

Zu den Unterzeichnern der Absichtserklärung gehören auch der Generalsekretär der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt, Dr. Ahmed Djoghlaf, der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel sowie unter anderem Frankreich, England, Schweden, Finnland, Japan, Indonesien, Südafrika, Peru und Madagaskar. Die Länder dokumentierten ihre Unterstützung am Mittwoch nachmittag mit ihrer Unterschrift auf einer überdimensionalen Postkarte. Die Initiative hat der WWF im Rahmen des UN-Umweltgipfels in Bonn gestartet. Die Umweltorganisation geht davon aus, dass bis zum Ende der Konferenz am Freitag noch weiter Staaten hinzukommen.

Derzeit gehen jedes Jahr noch etwa 13 Millionen Hektar Wald verloren. Das entspricht 36 Fußballfeldern pro Minute. Mit der neuen Aktion hofft der WWF, diesen Trend bis 2020 zu stoppen und ab 2020 sogar wieder umzukehren.

"Der WWF freut sich, dass die Minister die Herausforderung annehmen, den Verlust der Wälder bis 2020 zu stoppen", erklärte James Leape, Generalsekretär des WWF International. "Wir fordern weitere Länder auf, unsere Initiative zu unterstützen."

Die Wälder umfassen 90 Prozent der biologischen Vielfalt der Erde. Sie spielen eine entscheidende Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Entwaldung vor allem der Regenwälder ist für 15 bis 20 Prozent der jährlichen Kohlenstoff-Emissionen verantwortlich. Über 1,6 Milliarden Menschen sind unmittelbar von intakten Wäldern abhängig.

Quelle: WWF

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