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Niedersachsens Geflügelzüchter fordern Abschuss von Katzen

Archivmeldung vom 06.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Von wenig Sachkunde zeugt die jüngste Forderung des Vorsitzenden des niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbandes, Wilhelm Hoffrogge, streunende Katzen abzuschießen", erklärt die Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, Dr. Marlene Wartenberg. "Denn es gibt bisher keinerlei Hinweis darauf, dass das Virus von Katzen auf Geflügel übertragen werden kann."

Mit Niedersachsen hat das Vogelgrippevirus nun das Bundesland mit den größten Geflügelbeständen Deutschlands erreicht. Der größte Teil der über 40 Millionen Legehennen und Masthühner fristet sein Dasein in artwidrigen Haltungen. "Dass gerade der oberste Repräsentant der niedersächsischen Geflügelwirtschaft, und damit der Verantwortliche für diese Haltungsbedingungen, nun die Abschussforderung von Katzen erhebt, belegt zusätzlich seine verachtende Einstellung gegenüber dem Mitgeschöpf Tier", erklärt Wartenberg.

VIER PFOTEN fordert die Geflügelwirtschaft dazu auf, die ernste Situation nicht zu missbrauchen, von dieser irreführenden Forderung Abstand zu nehmen und nicht in Hysterie zu verfallen. Allen Katzenhaltern empfiehlt VIER PFOTEN erhöhte Wachsamkeit. Die Tiere sollten insbesondere in den ausgewiesenen Schutzzonen unbedingt im Haus behalten werden.

Von Katzen geht nach bisherigem Erkenntnisstand keine Gefahr für den Menschen aus. Weltweit wurde bisher kein Mensch durch eine Katze mit dem Erreger H5N1 infiziert. Deshalb besteht auch kein Grund, sich von der Katze zu trennen, sie im Tierheim abzugeben oder auszusetzen.

Quelle: Pressemitteilung VIER PFOTEN

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