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Bergungsarbeiten nach Schiffsunglück vor Great Barrier Reef

Archivmeldung vom 06.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

Nach dem Schiffsunglück vor dem berühmten australischen Korallenriff Great Barrier Reef haben die australischen Behörden mit den Bergungsarbeiten des auf Grund gelaufenen chinesischen Frachters begonnen. Die mit Kohle und Öl beladene "Shen Neng 1" droht nach Einschätzung der Behörden auseinanderzubrechen oder weiteres Öl zu verlieren. Das Schiff war am Samstag auf Grund gelaufen. Bisher gibt es laut Behörden keinen "wesentlichen Ölverlust".

Ein größerer Schaden für das weltgrößte Korallenriff wird dennoch nicht ausgeschlossen. Es sei höchst "beunruhigend", dass sich das auf Grund gelaufene Schiff noch immer mit dem Wellengang bewege und so weiteren Schaden an dem Riff anrichte, sagte der Leiter der Schifffahrtsbehörde des australischen Bundesstaates Queensland, Patrick Quirk.

Die "Shen Neng 1" war rund 70 Kilometer vor der Great-Keppel-Insel im Nordosten Australiens auf Grund gelaufen. Derzeit ist ein Schleppboot zur Stabilisierung des Frachters vor Ort, ein weiteres soll im Laufe des Tages eintreffen. Über dem Wasser kreisten Hubschrauber, um die Ausbreitung des bereits ausgelaufenen Öls zu beobachten. Die "Shen Neng 1" wurde bei der Havarie stark beschädigt, die Behörden befürchten daher, dass der 230 Meter lange Frachter in mehrere Teile auseinanderbrechen könnte.

Das Great Barrier Reef erstreckt sich über 345.000 Quadratkilometer. Es gilt als der größte lebende Organismus der Welt. Das sensible Ökosystem wird bereits durch den Klimawandel und Abwässer aus der Landwirtschaft bedroht.

Bei ersten Bootspatrouillen und Beobachtungsflügen wurden rund um den Unglücksort zunächst nur kleinere Ölflecken entdeckt. Die "Shen Neng 1" ist mit 65.000 Tonnen Kohle und rund 975 Tonnen Öl beladen.

Im März 2009 war vor dem Great Barrier Reef eine große Menge Öl aus dem Containerschiff "Pacific Adventurer" ausgelaufen. Dabei wurden die Moreton-Insel und die Strände der Sunshine Coast in Queensland verschmutzt.

Quelle: premiumpresse

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