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Töpfer: Werden CO2-Speichertechnik nicht bekommen

Archivmeldung vom 07.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ehemalige Bundesumweltminister, Klaus Töpfer, spricht sich gegen den Einsatz von Technologien zur Speicherung von CO2 aus. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN, sagte Töpfer: "Ich bin sehr davon überzeugt, dass wir diese Technik nicht bekommen werden."

Man laufe immer dort in eine Sackgasse, wo man etwas zu Abfall mache. "Wenn man CO2 als Abfall irgendwo vergraben will, wird man die Akzeptanz der Menschen nicht finden und am Ende auch massive ökonomische Probleme haben", so der Direktor des Institute für Advanced Sustainability Studies (IASS). Stattdessen sollten Wege gefunden werden, um CO2 sinnvoll zu nutzen, beispielsweise zur Algenzucht, forderte Töpfer. Zudem widersprach er der Auffassung, China unternehme nicht genug gegen Klimawandel und Umweltverschmutzung. Das Land gehe "ganz konkrete" Wege zu neuen Verkehrskonzepten und Elektromobilität. "Wir werden in langer Zukunft sehen, dass man in China Städte für Autos mit Verbrennungsmotor sperren wird, weil die das auch von der Luftbelastung her gar nicht mehr machen können", so Töpfer.

Der Geschäftsführer des IZ Klima e.V., Michael Donnermeyer, verteidigte dagegen den Einsatz der CO2-Speichertechnologie CCS. "Es ist besser, einen Weg zu viel zu haben, als einen zu wenig", so Donnermeyer. Allerdings gebe es tatsächlich Akzeptanzprobleme beim Einsatz dieser Technik.

Quelle: PHOENIX

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