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Schock-Video zeigt nächtlichen Massenfang von Singvögeln in Spanien

Archivmeldung vom 04.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot aus dem Youtube Video "Tod im Parany - Fang von Singvögeln in Spanien - Komitee gegen den Vogelmord "
Screenshot aus dem Youtube Video "Tod im Parany - Fang von Singvögeln in Spanien - Komitee gegen den Vogelmord "

Vogelschützer haben heute ein Video veröffentlicht, das erstmals den brutalen Massenfang von Singvögeln in der spanischen Provinz Valencia dokumentiert. Die Bilder zeigen ungeschminkt, wie brutal die Vogelfänger vorgehen und nachts mit Hilfe von Leimruten und modernen Klangattrappen unzählige Vögel fangen. Nach Angaben des Komitees gegen den Vogelmord, auf dessen Homepage das Video veröffentlicht wurde, werden mit dieser nach EU-Recht verbotenen Methode jedes Jahr etwa 1,2 Millionen Zugvögel, darunter auch zahlreiche bedrohte Arten, gefangen.

"Die Bilder beweisen, dass Wildvögel zu Tausenden gequält werden und zahlreiche streng geschützte Arten unter den Opfern sind", so Komiteepräsident Heinz Schwarze. So ist unter anderem zu sehen, wie panisch kreischende Drosseln und Mönchsgrasmücken völlig verklebt neben den Kadavern ihrer Artgenossen um ihr Leben kämpfen.

Das Komitee wirft der Regionalregierung vor, den Vogelfang aktiv zu dulden, in dem die für Kontrollen zuständigen Jagdaufseher an ihrer Arbeit gehindert und Vogelfänger vor Verfolgung geschützt werden. So ist es den Jagdaufsehern zum Beispiel verboten, in der Nacht - wenn die Vogelfänger aktiv sind - zu arbeiten, was effektive Kontrollen unmöglich macht. Selbst überführte Wilderer werden nicht verurteilt. Erst in der letzten Woche wurde ein Vogelfänger von einem Gericht in der Stadt Vignaros von einem Gericht freigesprochen, weil an dem von dem Beschuldigten verwendeten Vogelleim Marke "Il Tordo" angeblich keine geschützten Arten kleben bleiben.

Das Komitee hat angekündigt, wegen der Duldung der Fanganlagen und der massenhaften Tötung geschützter Vogelarten eine Umweltbeschwerde gegen Spanien bei der EU auf den Weg zu bringen. Um die Behörden zusätzlich unter Druck zu setzen und die Polizei endlich zu einem konsequenten Vorgehen zu bewegen, hat das Komitee eine internationale Protestaktion an Isabel Bonig-Trigueros, die, Umweltministerin der Region Valencia, gestartet. Unter http://ots.de/vmkfi können Vogelfreunde ein vorgefertigtes Protestschreiben abschicken.

Quelle: Komitee gegen den Vogelmord e. V. (ots)

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