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Umstrittener Antibiotika-Einsatz bei Kühen hält an

Archivmeldung vom 01.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel

Foto: Namenlos.net
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das als "Kuhdoping" bekannte Antibiotikum Kexxtone wird immer noch in der deutschen Milchviehhaltung eingesetzt. Eine Anfrage der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" beim Hersteller "Eli Lilly" ergab, dass über 70.000 Kühe pro Jahr prophylaktisch über 90 Tage mit dem Mittel behandelt werden, berichtet der "Spiegel".

Das Medikament bekämpft die bei Hochleistungs-Milchkühen auftretende Stoffwechselerkrankung Ketose, erhöht aber auch deren Leistung und steht deshalb im Verdacht, missbräuchlich angewendet zu werden. "Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, an Ketose erkrankte Tiere wirksam ohne Antibiotika zu behandeln", sagte Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter. "Das Mittel wird mit Sicherheit auch eingesetzt, um die Milchleistung zu steigern. Angesichts der riesigen Überschüsse auf dem deutschen Milchmarkt ist das ein ziemlicher Wahnsinn."

Diese Woche hatte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gemeldet, der Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin gehe zurück.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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