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Sahara-Feinstaub beeinflusst Messungen

Archivmeldung vom 14.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wüste Sahara: Partikel werden aufgewirbelt. Bild: pixelio.de, M. Hermsdorf
Wüste Sahara: Partikel werden aufgewirbelt. Bild: pixelio.de, M. Hermsdorf

Mitarbeiter des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Scienze per l' Atmosfera e del Clima haben den Einfluss von Naturphänomenen auf die Luftverschmutzung untersucht. Die vom CNR koordinierte und im Rahmen des EU-Programms "Life" finanzierte Studie ist Teil des europäischen Forschungsprojekts "Diapason".

Unter die Lupe genommen wurden die aus der Sahara über die Atmosphäre nach Europa gelangten Sandstaubmengen, die sich in der Zeit zwischen dem 25 . April und 2. Mai im Stadtgebiet von Rom abgelagert hatten. Projektleiter Gian Paolo Gobbi: "Wir müssen unterscheiden lernen zwischen von menschlichen Aktivitäten und den durch Naturereignisse wie beispielsweise Sandstürme hervorgerufenen Luftverschmutzungen." Auch Letztere könnten die von der EU vorgegebenen Grenzwerte bei PM10- Partikeln überschreiten lassen.

Die Untersuchungen wurden mithilfe von entwickelten speziellen Laserscannern im Rahmen des Diapason-Programms durchgeführt. Gegenstand war der in 1.000 bis 4.000 Metern Höhe aus der Sahara-Wüste transportierte und auch in anderen Landesteilen gefundene Sandstaub, der sich nach mehreren Regenfällen deponiert hatte. "Anhand der gewonnenen Erkenntnisse können neue Methoden zur Beurteilung der Luftqualität und insbesondere der Feinstaubkonzentrationen gewonnen werden", so der italienische Wissenschaftler.

Neue Messstationen in Planung

Vollständig operativ werden soll das in Zusammenarbeit mit der regionalen Umweltbehörde Arpa Lazio durchgeführte Projekt noch in diesem Sommer. Bis dahin ist die Einrichtung von drei in Nord- und Südrichtung der italienischen Hauptstadt verteilten Messstationen eingeplant.

Quelle: www.pressetext.com/Harald Jung

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