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VIER PFOTEN Rettungsteams für Streunerhunde kommen in der Ukraine an

Archivmeldung vom 30.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: VIER PFOTEN
Bild: VIER PFOTEN

Heute ist der Konvoi von elf Fahrzeugen der internationalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, bestehend aus vier mobilen Tierkliniken, einer Bärenambulanz und sechs Tierhilfe-Autos, in Kiew angekommen. Der ukrainische Umweltminister Mykola Zlochevskiy hieß das VIER PFOTEN Team (Tierärzte, Spezialisten und Aktivisten aus über zwölf Ländern) willkommen und sagte seine volle Unterstützung des Kastrations- und Impfprogramms für Streunerhunde in der Ukraine zu.

"Wir wollen mehr Menschlichkeit gegenüber Tieren. Und es ist uns ein große Anliegen, den Streunerhunden und den Menschen in der Ukraine nachhaltig zu helfen, und zwar mit einem langfristigen Kastrationsprogramm, das die Hundepopulationen auf Dauer reduzieren wird", betont Helmut Dungler, Präsident und Gründer von VIER PFOTEN International, anlässlich der heutigen Pressekonferenz in Kiew. "Dies wird nur möglich sein, wenn die ukrainische Regierung ein generelles Verbot von Hundetötungen im ganzen Land durchsetzt."

Experten von VIER PFOTEN können in den kommenden Monaten tausende Hunde kastrieren - ein Projekt von einzigartigem Umfang, das nun beginnt. Nach langen Verhandlungen hatte der Umweltminister am 3. Februar 2012 mit VIER PFOTEN eine schriftliche Vereinbarung getroffen, die diese humane Lösung zur Regulation der Hundepopulation anstrebt.

Berichte aus den letzten Tagen darüber, dass Hunde in der Ukraine nach wie vor getötet werden, zeigen die Notwendigkeit eines solchen Projekts. Das VIER PFOTEN Kastrationsprogramm hat sich in den letzten Jahren schon in zahlreichen anderen Ländern bewährt. Mit neuester Technik werden die Streunerhunde von international erfahrenen Experten kastriert, außerdem geimpft, entwurmt und medizinisch behandelt. Dieser Ansatz wird unterstützt von der Weltgesundheitsorganisation WHO sowie dem Europaparlament und als die einzig nachhaltige Lösung anerkannt.

"Wir stehen vor großen logistischen Herausforderungen. Wir laden alle ein: JOIN OUR TEAM und helft uns, dass dieses Projekt erfolgreich wird!", sagt Dr. Amir Khalil, Projektleiter von VIER PFOTEN.

Das Umweltministerium wird am Mittag eine offizielle Stellungnahme der Regierung bezüglich der Streunerhunde abgeben.

Zusammen mit Experten der ukrainischen Universität will das VIER PFOTEN Team in den kommenden Tagen lokale Tierärzte intensiv schulen. Das Projekt wird unterstützt von der französischen Tierschutzorganisation 30 Millions d'amis, den ukrainischen Tierschutzorganisationen AZOU und SOS Animals Kiev sowie weiteren lokalen Tierschutzinitiativen.

Die Streunerkastrationen beginnen ab sofort, zunächst in Kiew, dann in vielen weiteren ukrainischen Städten wie Lemberg und Zaporizhia.

Quelle: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz (ots)

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