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Grüne besorgt über Kernkraft-Ausbau-Pläne von Tschechien

Archivmeldung vom 15.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Atomkraft ist anscheinend die Zukunft, da sie kein Kohlendioxid produziert (Symbolbild)
Atomkraft ist anscheinend die Zukunft, da sie kein Kohlendioxid produziert (Symbolbild)

Bild: Kurt Michel / pixelio.de

Die Vorsitzende des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages, die Grünen-Abgeordnete Sylvia Kotting-Uhl, hat heftige Kritik am geplanten Ausbau der Atomenergie im Nachbarland Tschechien geübt.

"Atomkatastrophen sind per Definition unkontrollierbar und haben bereits ihre langfristigen negativen Auswirkungen gezeigt", schreibt Kotting-Uhl in einem Brief an den tschechischen Industrieminister Karel Havlicek, über den die "Passauer Neue Presse" berichtet.

"Deshalb beobachten wir den Ausbau der Kernenergie in Nachbarländern mit großer Sorge", schreibt die Grünen-Politikerin. Havlicek hatte in der Vorwoche den Ausbau der Kernkraft in Tschechien angekündigt, den deutschen Atomausstieg als "Unsinn" kritisiert und die hohen Kosten der Energiewende beklagt. Kotting-Uhl weist dies zurück und macht auf das unkalkulierbare Risiko der Kerntechnik und die hohen Kosten der Atomkraft, insbesondere bei der Endlagerung, aufmerksam. "Die höchsten Kosten bleiben jene eines atomaren Unfalls", schreibt sie und ergänzt: "Kein Land ist wohlhabend genug, sich Atomkraft zu leisten." Kotting-Uhl empfiehlt in dem zweiseitigen Schreiben hingegen eindringlich den Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonnenkraft: "Ich bitte Sie, diese Chance nicht zu vergeuden - setzen Sie auf saubere und erneuerbare Energien an Stelle von gefährlicher und kostspieliger Atomkraft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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