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141.612 Menschen demonstrieren in 726 Orten für die Stilllegung der AKW

Archivmeldung vom 22.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: .ausgestrahlt
Bild: .ausgestrahlt

Am gestrigen Abend haben sich unter dem Motto „Fukushima ist überall - Atomausstieg jetzt!“ bundesweit 141.612 Menschen in 726 Orten an Mahnwachen zum Gedenken an die Opfer der japanischen Katastrophen und gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke beteiligt.

Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, die zu den Mahnwachen aufgerufen hat: „Die Botschaft des heutigen Abends an die Kanzlerin, die sich morgen mit den Ministerpräsidenten trifft, um über ihre zukünftige Energiepolitik zu beraten: Es reicht nicht aus, sieben AKW für drei Monate runterzufahren. Die Bevölkerung verlangt die tatsächliche Stilllegung der Atomkraftwerke. Angela Merkel muss Politik für die Interessen der Menschen machen, nicht für vier Stromkonzerne, die mit der Risikotechnologie Atomkraft Milliardengewinne machen wollen.

Jede Trickserei und Abschwächung von Sicherheitskriterien wird von uns genau wahrgenommen. Es kann nur darum gehen, ob es in einem Kraftwerk zu einer Kernschmelze kommen kann, ja oder nein. Und wenn dies möglich ist, dann müssen alle diese Reaktoren endgültig abgeschaltet werden.“

Vor einer Woche – vor Ausrufung des Moratoriums – hatten bei ähnlichen Mahnwachen 110.000 Menschen in 450 Orten demonstriert. „Das Moratorium hat noch mehr Menschen auf die Straße gebracht, weil es nicht die Erwartungen der Bevölkerung erfüllt“, so Jochen Stay.

Die nächsten Proteste sind bereits in Vorbereitung: Am Samstag werden in den vier größten Städten des Landes, Berlin, Hamburg, Köln und München, Großdemonstrationen für einen sofortigen Atomausstieg stattfinden. 

Quelle: .ausgestrahlt

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