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EU-Agrarkommissar: Gentechnik muss klar erkennbar bleiben

Archivmeldung vom 15.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo „Ohne Gentechnik“
Das Logo „Ohne Gentechnik“

Die EU-Kommission besteht darauf, dass gentechnisch veränderte Produkte auch nach Abschluss eines Freihandelsabkommens mit den USA klar gekennzeichnet werden müssen. Bei den Verbraucherschutz-Standards werde es keine Kompromisse geben, sagte EU-Agrarkommissar Phil Hogan der "Süddeutschen Zeitung".

Da "werden wir hart bleiben", versicherte er. "Dass man in Zukunft ein gentechnisch verändertes Produkt nur dann erkennt, wenn man den Strichcode auf der Verpackung scannt, wie die Amerikaner das offenbar vorschlagen, entspricht nicht meiner Vorstellung von einer klaren Kennzeichnung und auch nicht den gelten Regeln. Das ist mit uns nicht zu machen."

Auch stelle das zwischen der EU und den USA geplante Freihandelsabkommen TTIP keine Gefahr für "Nürnberger Rostbratwürstchen" oder "Schwarzwälder Schinken" dar. "Ich versichere: An unserem System geschützter regionaler Angaben ändert sich nichts", sagte Hogan, der an diesem Donnerstag zur Grünen Woche in Berlin reist. "Vielmehr geht es bei den Verhandlungen zu Freihandelsabkommen um besseren Schutz in solchen Drittstaaten, wo es so etwas bislang nicht gibt." TTIP sei demnach keine Bedrohung, "sondern eine Chance für die Hersteller regionaler Spezialitäten".

Vergangene Woche hatte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) durch eine missverständliche Äußerung bei einigen Herstellern von regionalen Spezialitäten die Sorge aufkommen lassen, dass ihre Produkte bei TTIP nicht länger geschützt werden, sondern beispielsweise Nürnberger Rostbratwürstchen künftig auch aus Chicago kommen könnten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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