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Jülicher Atommüll: Transportankündigung stößt auf Protest

Archivmeldung vom 17.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: A. Fehmel / pixelio.de
Bild: A. Fehmel / pixelio.de

Nach der Bekanntgabe, dass 152 Castor-Atommüll-Behälter von Jülich nach Ahaus (Kreis Borken) transportiert werden sollen, hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) seinen ursprünglichen Aufruf zur Teilnahme an einer Kundgebung am Sonntag (18. März) in Ahaus bekräftigt.

Die Kundgebung, die von der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ organisiert wird, beginnt am Sonntag um 14 Uhr vor der Stadthalle in Ahaus. Aktuelle Zeitungsberichte informieren darüber, dass eine Kommission aus Bundes- und Landesministerien sich darauf geeinigt haben soll, dass die Castorbehälter von Jülich nach Ahaus verbracht werden sollen. 

Die drohende Atommüllverschiebung von Jülich nach Ahaus stößt schon seit Jahren auf heftigen Widerstand. Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände wie der BBU haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das Ahauser „Zwischen“lager nicht gegen Flugzeugabstürze und Terrorangriffe gesichert ist. Die Initiativen und Verbände fordern, dass für den Jülicher Atommüll ein neues Lager in Jülich errichtet werden soll. Mehr dazu unter http://westcastor.blogsport.de/images/westcastorresolution13.pdf

Die Kundgebung am Sonntag wurde von der Ahauser Bürgerinitiative organisiert, um an den Beginn der Fukushima-Katastrophe vor rund sieben Jahren am 11. März 2011 zu erinnern. Gleichzeitig soll auch an den großen Castor-Atommülltransport von 1998 nach Ahaus (mit Brennelementen aus den Atomkraftwerken Gundremmingen und Neckarwestheim) erinnert werden. Udo Buchholz vom Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) betont, dass die Erinnerung an frühere Blockadeaktionen in Ahaus den Protestwillen gegen aktuell drohende Atommültransporte nach Ahaus schärfen wird.

Die Kundgebung findet am Sonntag vor der Stadthalle in Ahaus statt, ursprünglich sollte sie am „Mahner“ durchgeführt werden. Zur Teilnahme rufen auch der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, der sich in der Ahauser Nachbarschaft gegen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage in Gronau zur Wehr setzt, und das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen auf. Die Kundgebung richtet sich auch gegen drohende Atommülltransporte von Garching (Bayern) nach Ahaus. Informationen: http://www.bi-ahaus.de

Quelle: BBU

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