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Forschung: Die Antarktis wird grün

Archivmeldung vom 06.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Die Antarktis. Die grüne Linie umgrenzt die Region an der antarktischen Konvergenz Bild: Apcbg / de.wikipedia.org
Die Antarktis. Die grüne Linie umgrenzt die Region an der antarktischen Konvergenz Bild: Apcbg / de.wikipedia.org

Forschern ist es gelungen, in der Antarktis Pflanzen anzubauen. Der robuste Eindringling heißt "Poa annua" und ist ein einjähriges Rispengras, teilte der Biologe Steven L. Chown von der Universität Stellenbosch in Südafrika mit. "Wir haben uns eine einfache Frage gestellt: Kann es eine nicht-einheimische Spezie in der Antarktis schaffen, heimisch zu werden?", so Chown.

Da es prinzipiell verboten ist, fremde Spezies in der Antarktis anzusiedeln, staubsaugte das Forschungsteam die Rucksäcke der Touristen ab und pflanzten sie in eisfreien Gebieten ein. Der Samen des ursprünglich nordamerikanischen Rispengrases war in der Lage, sich auf Dauer im unwirtlichen Klima zu behaupten. Allerdings sei dies nur aufgrund der Erderwärmung möglich gewesen, betonte Chown. "In der Zukunft wird sich die Antarktis weiterhin verändern, da es dort immer wärmer wird", sagte der Forscher. Die Antarktis ist das sich am schnellsten aufwärmendste Gebiet der Welt. In den letzten fünf Dekaden erhöhte sich die durchschnittliche Temperatur um 2,2 Grad Celsius.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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