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VIER PFOTEN kritisiert Auftritt von Elefant Mala bei den Schlossfestspielen

Archivmeldung vom 08.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: VIER PFOTEN, Fred Dott
Bild: VIER PFOTEN, Fred Dott

Das Mecklenburgische Staatstheater wird von heute an bis zum 14. August 2016 an 23 Tagen die afrikanische Elefantenkuh Mala für die Aida-Vorführungen der Schlossfestspiele einsetzen. VIER PFOTEN hat im Vorfeld gemeinsam mit anderen Tier- und Artenschutzverbänden die Stadt Schwerin sowie das Staatstheater dazu aufgefordert, auf die Nutzung des Elefanten des Dompteurs Sonni Frankello zu verzichten. Die Gründe hierfür sind ernsthafte Bedenken in Bezug auf Sicherheit und Tierschutz.

Die stationäre Elefantenanlage der Zirkusfamilie Frankello liegt in Platschow, rund 65 Kilometer vom Gastspielort entfernt. VIER PFOTEN kritisiert, dass dem Tier somit tägliche Transporte von 130 Kilometern zugemutet werden. Während der Transporte sind die Belastungen für die Gelenke der schweren Tiere beim Abfedern der Fahrbewegungen besonders hoch.

Denise Schmidt, VIER PFOTEN Kampagnenleiterin, warnt zudem vor Unfällen: „Stress ist ein Auslöser für Unglücksfälle mit Elefanten. Das Scheinwerferlicht, die Menschenmenge, lauter Applaus und die Trennung von ihren gewohnten Artgenossen wird bei Mala zu massivem Stress führen.“

Jedes Jahr werden zahlreiche Ausbrüche und "Spaziergänge" durch die Innenstädte deutscher Städte von Elefanten aus Zirkusbetrieben bekannt. Im Juni 2015 tötete in Baden-Württemberg ein aus einem Zirkus ausgebrochener Elefant einen Spaziergänger. Viele Veranstalter reagierten in der Vergangenheit entsprechend und untersagten Frankellos geplante Elefantenauftritte wegen Sicherheitsbedenken und aus Gründen des Tierschutzes.

Hintergrund zu Wildtierzirkussen in Deutschland

Wildtiere leiden in Zirkussen unter extremem Bewegungsmangel, ständigen Ortswechseln und langen Transportzeiten. In 19 europäischen Staaten gilt längst ein, zumindest eingeschränktes, Wildtierverbot in Zirkussen. Mit einem Onlineprotest, Lobbyarbeit und aufmerksamkeitsstarken Aktionen im Rahmen der „Brüll-Kampagne“ (www.vier-pfoten.de/bruellen) mobilisiert VIER PFOTEN die Öffentlichkeit und Politiker für ein gesetzliches Wildtierverbot.

Quelle: VIER PFOTEN.

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