Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt RWE-Chef: Kohleausstieg bis 2030 nicht zu schaffen

RWE-Chef: Kohleausstieg bis 2030 nicht zu schaffen

Archivmeldung vom 23.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Zum Start der Kohlekommission warnt RWE-Chef Rolf Martin Schmitz vor einem Kohleausstieg bis 2030. "Das ist nicht zu schaffen, selbst wenn die erneuerbaren Energien bis dahin 65 Prozent des Strombedarfs decken können", sagte Schmitz der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Das halte ich übrigens angesichts des schleppenden Netzausbaus für schwierig. Zudem gibt es noch nicht genug Gaskraftwerke, die die Versorgungssicherheit garantieren."

Schmitz warnte vor Jobabbau: "Wenn die Politik vorzeitig aus der Kohleverstromung aussteigen will, muss sie ein Preisschild dran machen, auf dem steht: So viele Arbeitsplätze müssten wir streichen, um so viel wird der Strompreis steigen, weil die Versorgung aufwendiger als bisher gesichert werden muss. Wer zu früh aus der Kohle aussteigt, wird dafür teuer bezahlen müssen." Auf die Frage, wie viel Arbeitsplätze er bei einem vorzeitigen Aus bedroht sehe, sagte Schmitz: "Allein im rheinischen Revier beschäftigt RWE fast 10.000 Mitarbeiter in der Braunkohle; hinzukommen etwa 25.000 Stellen bei Partnerfirmen. Wir haben unsere Personalplanung darauf ausgerichtet, dass wir die Tagebaue bis Mitte des Jahrhunderts auskohlen." Er kündigte an, im Fall eines vorzeitigen Ausstiegs Schadenersatz vom Staat zu fordern: "Wenn der Staat aus politischen Gründen Unternehmen enteignet, steht ihnen Schadenersatz zu."

Quelle: Rheinische Post (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte teils in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige