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Pflanzengiftverbot in Haus- und Kleingärten: DRV kritisiert Aktionismus im Bundesrat

Archivmeldung vom 08.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gift & Giftig (Symbolbild)
Gift & Giftig (Symbolbild)

Bild: C. Nöhren / pixelio.de

Der politische Aktionismus zum kompletten Verbot von Pflanzengiften (Pflanzenschutzmitteln) in Privatgärten stößt beim Deutschen Raiffeisenverband (DRV) auf Widerspruch. "Wenn den Kleingärtnern Schneckenkorn und Rapsöl gegen Blattläuse weggenommen werden, dann leidet darunter auch die so dringend nötige Biodiversität in Städten und Dörfern", sagt DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. Deshalb fordert er ein deutliches Bekenntnis der Politik zum Schutz der Pflanzen, auch in Haus- und Kleingärten.

Was als Vorstoß des Freistaates Bayern im Bundesrat zum Verbot von glyphosathaltigem Unkrautvernichter in Haus- und Kleingärten gestartet war, droht sich zu einem Komplettverbot auszuwachsen. So sieht es die nun zusätzlich vorliegende Forderung der beteiligten Umwelt- und Agrarausschüsse der Länder vor.

"Ein vollständiges Verbot des Pflanzenschutzes würde den Anbau - insbesondere von Gemüse - in ökologisch wertvollen Nutzgärten deutlich einschränken. Es steht daher zu befürchten, dass vielfältige Gärten in monotone Rasenflächen umgewandelt werden", so Ehlers. Noch größer sei die Gefahr, dass Kleingärtner in ihrer Not künftig auf illegale Mittel zurückgriffen. Statt Pflanzenschutz zu kriminalisieren, sollte nach Ansicht des DRV verstärkt auf sachkundige Beratung gesetzt werden. Solche Hilfe leistet auch das besonders geschulte Personal in Raiffeisen-Märkten.

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband (ots)


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