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Am 19. August ist Welt-Orang-Utan-Tag Waldbrände auf Borneo bedrohen die letzten Orang-Utans

Archivmeldung vom 16.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/BOS Deutschland e. V."
Bild: "obs/BOS Deutschland e. V."

Deutschland, Sibirien, Borneo - was haben diese drei Orte gemeinsam? Waldbrände stehen aktuell auf der Tagesordnung. Brände, die über Tage, Wochen, Monate alleine in diesem Jahr bereits Millionen Hektar Wald vernichtet haben. Wald, den wir angesichts der drohenden Klimakatastrophe dringend brauchen. Nicht nur sprichwörtlich wie die Luft zum Atmen.

Auf Borneo sind Waldbrände in der alljährlichen Trockenzeit inzwischen die traurige Regel. Gerade jetzt wüten schlimme Waldbrände auf der indonesischen Insel. Und bedrohen dort Mensch und Tier - auch den akut vom Aussterben bedrohten Borneo-Orang-Utan.

BOS (Borneo Orangutan Survival) betreibt auf Borneo zwei Rettungszentren für verwaiste und heimatlos gewordene Orang-Utans. In einem langjährigen Rehabilitationsprozess werden die rotbraunen Menschenaffen auf ihre Auswilderung in geschützte Regenwälder vorbereitet. Über 400 rehabilitierte Orang-Utans konnte BOS seit 2012 erfolgreich auswildern.

Doch inzwischen sind die Flammen nur noch wenige hundert Meter vom Rettungszentrum Nyaru Menteng entfernt, in dem rund 360 Orang-Utans leben. Wegen der in diesem Jahr extremen Trockenzeit - eine spürbare Folge des Klimawandels - wird eine ähnliche Umweltkatastrophe befürchtet wie nach den verheerenden Waldbränden von 2015.

"Unsere Kollegen vor Ort arbeiten Tag und Nacht mit der Feuerwehr, um ein Übergreifen des Feuers auf unser Schutzzentrum zu verhindern. Gleichzeitig brennt es auch in Mawas, einem über 300.000 Hektar großen Torfmoorregenwaldgebiet. Auch da sind unsere Kollegen rund um die Uhr im Einsatz", berichtet Daniel Merdes, Geschäftsführer von BOS Deutschland. "Wir machen uns große Sorgen um die letzten verbliebenen Orang-Utans und ihre Heimat, die Regenwälder Borneos."

Der kommende Welt-Orang-Utan-Tag 2019 am 19. August ist nun wichtiger denn je, um auf die extrem brenzlige Notlage der letzten Orang-Utans und ihrer Heimat aufmerksam zu machen. Denn die Zerstörung des Lebensraums der "Waldmenschen" hat einen unausweichlichen Einfluss auf das globale Klima. Und damit auf unsere Luft zum Atmen - egal ob in Deutschland, Sibirien oder eben auf Borneo.

Rund um den Welt-Orang-Utan-Tag 2019 finden in mehreren deutschen Städten Feiern, Aktionstage und Informationsveranstaltungen statt, bei denen auf die Situation der gefährdeten Tiere aufmerksam gemacht wird. Mit dabei sind dieses Jahr u. a. Berlin, Duisburg, Dortmund und München.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen: www.orangutan.de oder www.facebook.com/orangutanschutz

Quelle: BOS Deutschland e. V. (ots)

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