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Kreis Paderborn: 15 Wildunfälle von Freitagmittag bis Sonntagabend

Archivmeldung vom 07.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gefahren durch Wildwechsel
Gefahren durch Wildwechsel

Bild: Der Landrat als Kreispolizeibehörde Paderborn

Am Wochenende sind der Polizei 15 Wildunfälle gemeldet worden. Eine Autoinsassin wurde verletzt, die meisten Tiere verendeten. Am Freitagmittag begann eine kleine Serie von Wildunfällen. Bis auf Hövelhof und Bad Lippspringe waren alle Kommunen im Kreisgebiet betroffen. Am häufigsten waren Rehe an den Unfällen beteiligt, gefolgt von Wildschweinen.

Unfälle mit den Borstentieren ziehen häufig hohe Sachschäden nach sich. Am Sonntagabend wurde eine Frau (53) leicht verletzt. Sie saß auf dem Beifahrersitz eines Hyundai, als zwischen Altenbeken und Neuenbeken ein Wildschwein von rechts auf die Straße lief. Der Fahrer (48) konnte nicht mehr bremsen. Das Tier wurde mit der rechten vorderen Ecke erfasst und schleuderte gegen die Beifahrerseite, die erheblich demoliert wurde. Beim Aufprall lösten die Seitenairbags des Autos aus. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 5.000 Euro. In weiteren Fällen waren ein Dachs und ein Waschbär sowie ein Greifvogel an den Verkehrsunfällen beteiligt. Weitere Personenschäden blieben aus.

Der November ist seit vielen Jahren der mit den meisten Wildunfällen belastete Monat. Eine weitere Spitze liegt immer im Frühjahr. Die Polizei mahnt zur Vorsicht! Achten Sie auf die Gefahrenzeichen "Wildwechsel", die besonders belastete Strecken kennzeichnen. Aber auch auf anderen Straßen kann es zu plötzlichen Begegnungen mit Wildtieren kommen. Wo ein Tier die Straße über die Straße wechselt, ist mit weiteren zu rechnen. Bremsbereit sein - Bremsen, falls es zum Wildwechsel kommt - aber nicht ausweichen! Der Aufprall auf ein Hindernis oder einen Baum am Straßenrand hat meistens schlimmere Folgen. Nach einem Unfall muss die Unfallstelle abgesichert werden, damit es nicht zu Folgeunfällen kommt. Die Polizei nimmt den Unfall auf und verständigt den zuständigen Jagdausübungsberechtigten.

Neben der Polizei warnt die Kreisjägerschaft Paderborn aktuell vor Wildunfällen. Der Artikel der KJS ist im Internet eingestellt: http://www.ljv-nrw.de/inhalt/kjs-paderborn/aktuelles/aus-der-kjs/5_808.html

Quelle: Der Landrat als Kreispolizeibehörde Paderborn

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