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Greenpeace warnt vor Sterben der Nadelwälder und greift Altmaier an

Archivmeldung vom 26.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Waldsterben: Schon wieder wie in den 1980er Jahren? Am meisten ist der Wald von Windkraftanlagen, Straßen und Wohnungsbau bedroht (Symbolbild)
Waldsterben: Schon wieder wie in den 1980er Jahren? Am meisten ist der Wald von Windkraftanlagen, Straßen und Wohnungsbau bedroht (Symbolbild)

Bild: Foto Spiegeltitel, 16.11.1981 / Eigenes Werk

Ohne einen schnelleren Kohleausstieg und einen konsequenteren Klimaschutz sieht die Umweltorganisation Greenpeace die Nadelwälder in Deutschland in Gefahr. "Wenn wir nicht sehr schnell handeln, wird es in absehbarer Zeit keine Wälder mehr in der bisherigen Form geben", sagte Greenpeace-Deutschland-Chef Martin Kaiser der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Die Nadelwälder sterben ab."

Die Bundesregierung müsse das erkennen und den klimawissenschaftlich notwendigen Kohleausstieg bis 2030 beschließen, sagte er. Den zuständigen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) griff Kaiser scharf an. "Peter Altmaier erscheint als der falsche Mann im Ministeramt. Er ist den Aufgaben, Deutschlands Energie klimasicher zu machen, die Erneuerbaren auszubauen und den Kohleausstieg schnell zu starten, offenkundig nicht gewachsen", so Kaiser.

Altmaier habe seit dem Kohleausstiegsbeschluss sechs Monate verstreichen lassen, ohne etwas zu tun. "Mit ihm hat die Bundeskanzlerin eine eklatante Schwäche im Kabinett. Die muss sie angehen", sagte der Greenpeace-Chef. Bezogen auf das Rheinische Revier forderte Kaiser, dass RWE das Baggern am Rand des alten Hambacher Waldes unverzüglich einstellen müsse. "Dies ist eine Provokation", sagte Kaiser. "Es braucht endlich das Kohleausstiegsgesetz auf Bundesebene und bis dahin ein Moratorium für die Umsiedlungen im Rheinischen Revier."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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