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Hendricks: Deutschland muss kein Fleisch für chinesische Kühlschränke produzieren

Archivmeldung vom 18.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hähnchenmast
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat der deutschen Landwirtschaft vorgeworfen, die Exportquoten bedenkenlos in die Höhe zu treiben. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die SPD-Politikerin vor der an diesem Freitag beginnenden Agrarmesse "Grüne Woche": "Es ist keine tragfähige Strategie, jeden chinesischen Kühlschrank mit Schweinefleisch aus Deutschland zu versorgen."

Sie forderte eine flächengebundene Tierhaltung, bei der nur so viele Schweine, Rinder und Hühner gehalten werden, wie Boden zum Ausbringen von Mist und Gülle vorhanden ist. "In Deutschland werden in einigen Regionen zu viele Tiere gehalten. Das führt natürlich auch zu einer Belastung der Umwelt", sagte Hendricks. Die Tierzahlen müssten reduziert werden und die Agrarförderpolitik der Europäischen Union dazu Umweltschutz, Artenvielfalt und Tierwohl stärker berücksichtigen.

Hendricks kritisierte in diesem Zusammenhang, dass ein Gesetzesvorschlag aus ihrem Ministerium zur Eindämmung von Riesenställen nicht umgesetzt worden ist. "Das Landwirtschaftsministerium hat das in der vergangenen Legislaturperiode blockiert, aber das muss ja nicht so bleiben." Es gehe um die Akzeptanz der Landwirtschaft, sagte die geschäftsführende Ministerin: "Auf Dauer werden es die Bürger im ländlichen Raum nicht hinnehmen, wenn überall Riesenställe gebaut werden."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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