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Vanessa Mai blutet für neue PETA-Kampagne: "Kein Sezieren an Universitäten!"

Archivmeldung vom 14.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vanessa Mai blutet für neue PETA-Kampagne: "Kein Sezieren an Universitäten!" Bild: "obs/PETA Deutschland e.V./Marc Rehbeck"
Vanessa Mai blutet für neue PETA-Kampagne: "Kein Sezieren an Universitäten!" Bild: "obs/PETA Deutschland e.V./Marc Rehbeck"

Vanessa Mai protestiert gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation PETA gegen Tierleid an Universitäten und Schulen. Auf einem drastischen Fotomotiv ist zu sehen, wie die Sängerin mit einem Seziermesser aufgeschlitzt wird. "Ich sterb für dich" - so der Titel des Motivs - gibt dem gleichnamigen Hit des Shooting-Stars eine düstere Wendung:

Mai und PETA wollen damit auf die mehr als 55.000 Tiere aufmerksam machen, die jährlich an deutschen Universitäten für Sezierkurse getötet werden. Darunter sind Kaninchen, Hühner, Katzen und Ziegen. Aber auch Stabheuschrecken, Frösche, Rinder, Schweine und Pferde müssen für Übungen für Studierende herhalten. Mit der neuen Kampagne appellieren die Künstlerin und PETA an die Hochschulen, Tierversuche und "Tierverbrauch" endlich zu beenden. Moderne Forschungs- und Lehrmethoden vermitteln Wissen, ohne dass dafür Tiere missbraucht werden.

"Studien zeigen, dass eine Kombination aus modernen, tierfreien Lehrmitteln mit praktischen Übungen der beste Weg ist, junge Mediziner und Naturwissenschaftler gezielt auf ihren Beruf vorzubereiten" so Vanessa Mai. "Es ist veraltet und tierquälerisch, dass noch immer Tiere in der Lehre wie Objekte behandelt werden. Es sind Lebewesen, die fühlen und leiden wie wir! Es ist an der Zeit, das zu beenden."

Vanessa Mai ist erfolgreiche Sängerin, war Jury-Mitglied bei "Deutschland sucht den Superstar" im vergangenen Jahr und tanzte sich bei "Let`s Dance" in die Herzen der Zuschauer. Mai liebt Tiere und achtet im Alltag darauf, jede ihrer Entscheidungen so tierfreundlich wie möglich zu treffen. Dass Tiere im 21. Jahrhundert noch immer für die Lehre leiden müssen und getötet werden, obwohl es Alternativen gibt, ist ihr unverständlich.

Tierversuche finden nicht nur in Forschungs- und Testlaboren statt. Auch an deutschen Hochschulen und Universitäten werden Jahr für Jahr Tausende von Tieren in der Lehre gequält und getötet. Oft werden Studierende durch die Studienordnungen gezwungen, Versuche an lebenden Tieren durchzuführen, obwohl die Ergebnisse längst bekannt sind und in jedem Lehrbuch stehen. So wird den Wissenschaftlern von morgen schon in den ersten Semestern beigebracht, Tiere als Verbrauchsmaterial zu betrachten, ihre Schmerzen und ihren Tod als unvermeidbar hinzunehmen und das eigene schlechte Gewissen oder wissenschaftliche Zweifel auszublenden.

[1] Vor allem in den Studiengängen Biologie, Tiermedizin und Humanmedizin werden Tiere "verbraucht", also für Übungen und Versuche benutzt. Aber auch in Studiengängen wie Landschaftsökologie, Biochemie oder Ernährungswissenschaften kann es vorkommen, dass Experimente an lebenden Tieren oder Sezierübungen durchgeführt werden. PETA fordert, dass Tierversuche und "Tierverbrauch" in der Lehre vollständig abgeschafft und durch die vielen vorhandenen, tierfreien und pädagogisch sinnvolleren Lehrmethoden, wie etwa den "TraumaMan", ersetzt werden.

Studierende in einigen Bundesländern haben die Möglichkeit, sich auf Antrag von Lehrveranstaltungen mit Tierverbrauch befreien zu lassen. Die Hochschulgesetze von Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Saarland beinhalten eine Tierschutzklausel, die solche eine Befreiungsmöglichkeit vorsieht. PETA bietet Studierenden Muster-Befreiungsanträge unter studieren-ohne-tierversuche.de an

Datenbasis: [1] Nick Jukes, "Why Replacement?" Interniche Conference, Brussels, February 2001.

Weitere Informationen: http://www.peta.de/Vanessa-Mai#.WY2stXFpzIU http://studieren-ohne-tierversuche.de/

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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