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PETA Deutschland feiert 25-jähriges Jubiläum mit sexy Neuauflage des Kultmotivs

Archivmeldung vom 09.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/PETA Deutschland e.V./© Nela König für PETA"
Bild: "obs/PETA Deutschland e.V./© Nela König für PETA"

International bekanntes Foto im Remake: Splitterfasernackt sitzen fünf junge Models in sexy Pose nebeneinander und blicken ernst in die Kamera. Die Botschaft: "Lieber nackt als im Pelz".

Vor rund 25 Jahren sorgte das PETA-Motiv bereits mit Topmodels wie Tatjana Patitz international für Furore. Nun legt PETA Deutschland anlässlich des 25-jährigen Jubiläums nach und zeigt das Kultbild 1:1 nachgestellt mit deutschen Fotomodellen: Gemeinsam mit der Tierschutzorganisation setzen jetzt Emily Lucia Harnack, Svenja Holtmann, Lara Koch, Roxi Heltriegel und Kathie Lamprecht ein Zeichen gegen das Leid der Tiere in der Pelzindustrie.

"Seit 25 Jahren setzen wir uns in Deutschland für die Tiere ein. Unsere kontroversen Aktionen sorgen dafür, dass traurige Themen, vor denen viele gerne die Augen verschließen, öffentlich sichtbar werden", so Harald Ullmann, Gründer und zweiter Vorsitzender von PETA Deutschland. "Unsere Vision ist eine Welt, in der Tiere weder ausgebeutet noch gequält werden. Unsere Vorgehensweise, zu schockieren, viel zu fordern und provokativ zu sein, hilft uns dabei, diesem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen."

Die Hamburger Agentur PMA Models organisierte die Models für das Shooting, die Berliner Starfotografin Nela König setzte sie stilvoll in Szene. Beide unterstützen PETA unentgeltlich.

Eine Kultkampagne

"Lieber nackt als im Pelz" ist eine der weltweit bekanntesten PETA-Kampagnen. Ursprünglich die Idee einer Aktivistin, startete sie 1990 unter dem Titel "I'd rather go-go naked than wear fur" mit den Go-go Girls in den USA. In Deutschland unterstützten seit 1994 zahlreiche Prominente den nackten Protest gegen Pelz, unter anderem Die Toten Hosen, Dana Schweiger und Nova Meierhenrich. Heute verwendet die Tierschutzorganisation den Claim darüber hinaus für Demo-Aktionen. PETA nutzte als erste NGO in Deutschland unter anderem Prominentenkampagnen für die Umsetzung ihrer Ziele.

Erfolge im Kampf gegen Pelz

Vor 25 Jahren verwendeten fast alle großen Luxusdesigner Pelz in ihren Kollektionen. Dank PETAs aufsehenerregenden Aktionen und zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Bekleidungsbranche haben sich mittlerweile fast alle namhaften Hersteller von Pelz distanziert. Modeketten wie H&M, Zalando oder Zara haben sich dazu verpflichtet, keinen Pelz anzubieten und viele Luxusmarken wie Michael Kors, Gucci und Hugo Boss sind mittlerweile pelzfrei. Dank PETAs Aufklärungsarbeit wurde Tierschutz zu einem wichtigen Einkaufskriterium für viele Konsumenten. Auch Pelzfarmer bekamen die wachsende Kritik an ihrem blutigen Geschäft zu spüren. Während 1994 noch hunderttausende Nerze und Füchse auf deutschen Pelzfarmen getötet wurden, steht seit März 2019 auch die letzte Pelzfarm Deutschlands leer. Dennoch werden weiterhin Felle aus Ländern wie China, Dänemark, Polen und Finnland importiert. PETA setzt sich sowohl für ein Importverbot für Pelz nach Deutschland als auch für ein weltweites Ende der Pelzindustrie ein.

25 Jahre PETA Deutschland

PETA Deutschland wurde 1994 mit der Vision einer veganen Welt in Hamburg gegründet und hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu Deutschlands größter Tierschutzorganisation, die sich für die Rechte aller Tiere einsetzt, entwickelt. Der Verein vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Mithilfe von über 1,5 Millionen Unterstützern klären rund 100 Angestellte die Öffentlichkeit über Missstände auf und setzen sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft. Zudem übt die Organisation mit medienrelevanten Mitteln Druck auf Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft aus und ist mit Firmen im Gespräch, um sie beim Umstieg auf tierfreundliche Alternativen zu unterstützen. Darüber hinaus veranstaltet PETAs Rechtsabteilung jährlich den Tierrechtskongress und erstattet eine Vielzahl von Anzeigen, um das Rechtsverständnis zugunsten der Tiere zu ändern. Der Hauptsitz der Tierschutzorganisation ist seit 2014 in Stuttgart, eine Niederlassung befindet sich in Berlin.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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