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Noch mehr rostige Fässer am AKW Brunsbüttel entdeckt

Archivmeldung vom 20.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Brunsbüttel Bild: ExtremNews / Thorsten Schmitt
Kernkraftwerk Brunsbüttel Bild: ExtremNews / Thorsten Schmitt

In den unterirdischen Lagern auf dem Gelände des von Vattenfall betriebenen Atomkraftwerks Brunsbüttel sind zehn weitere rostige und zum Teil undichte Atommüllfässer entdeckt worden. ROBIN WOOD kritisiert diesen unverantwortlichen Umgang mit dem Atommüll: „Der Fund weiterer Rostfässer ist alarmierend. Dass Atommüllfässer bereits innerhalb weniger Jahrzehnte nicht nur rosten, sondern auslaufen, stellt die Lagerung von Atommüll in diesen Fässern grundsätzlich in Frage“, sagt ROBIN WOOD-Sprecher Florian Kubitz. „Es zeigt, dass das Atommüllproblem völlig ungelöst ist und Vattenfall Atommüll nicht sicher lagern kann. Es ist nicht zu verantworten, weiteren Atommüll zu produzieren. Alle Atomkraftwerke sind abzuschalten – und zwar sofort!“

Laut schleswig-holsteinischem Umweltministerium ist aus den rostigen Fässern Verdampferkonzentrat aus der Behandlung von radioaktiv kontaminiertem Wasser ausgetreten. Es befinde sich nun in breiiger Form neben den Fässern. In einem Fall sei der Deckel nicht mehr mit dem Fass verbunden.

Zurzeit laufen Untersuchungen in den Atommüll-Kavernen am AKW, nachdem bereits 2012 ein durchgerostetes Atommüllfass auf dem AKW-Gelände entdeckt worden war. Bislang ist völlig unklar, wie die kaputten Fässer mit dem strahlenden Müll geborgen werden können.

Trotz der katastrophalen Politik des Atom- und Kohlekonzerns bietet die Hansestadt Hamburg Vattenfall weiterhin die große Bühne für sein Greenwashing. Am kommenden Sonntag, den 24. August, wird in Hamburg das von Vattenfall gesponserte Radrennen „Cyclassics“ stattfinden. Dagegen wird es auch in diesem Jahr Proteste geben. ROBIN WOOD-AktivistInnen wollen sich gemeinsam mit der Kampagne gegenstrom daran beteiligen.

Quelle: ROBIN WOOD

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