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Deutlich erhöhte Radioaktivität im Atomlager Asse gemessen

Archivmeldung vom 15.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eingang zum Untergrundlabor für Dosimetrie und Spektrometrie der PTB (Asse). Bild: Wusel007 at de.wikipedia
Eingang zum Untergrundlabor für Dosimetrie und Spektrometrie der PTB (Asse). Bild: Wusel007 at de.wikipedia

Im niedersächsischen Atommüllager Asse bei Wolfenbüttel ist die Radioaktivität vor einer Einlagerungskammer deutlich gestiegen. Ein Sprecher des Asse-Betreibers, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), teilte am Donnerstag mit, vor der Kammer 12 sei eine Aktivität von 240.000 Becquerel Cäsium 137 pro Liter gemessen worden. Der Wert liege damit um ein Vielfaches höher als die erlaubte Freigrenze von 10.000 Becquerel.

Woher die erhöhten Strahlungswerte kommen, sei derzeit noch unklar. Dies müssten weitere Untersuchungen ergeben, hieß es. Der Sprecher warnte darüber hinaus vor Panikmache: "Ich warne davor, Panik oder unnütze Aufregung zu verbreiten". Die gemessenen Werte seien zwar die höchsten Werte, die man seit dem Ende der Einlagerung im Jahr 1978 gemessen habe, sie seien aber nicht gravierend.

In dem ehemaligen Salzbergwerk in Asse lagern rund 126.000 Behälter mit radioaktivem Abfall, die man in den kommenden Jahren wieder bergen wolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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