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EU-Klimawandeldienst: November 2020 der wärmste weltweit seit 1979

Archivmeldung vom 07.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Sonnenschein, Wetter, Hitze (Symbolbild)
Sonnenschein, Wetter, Hitze (Symbolbild)

Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Der diesjährige November ist am Montag in London zum wärmsten seit dem Beginn der Messungen des europäischen Klimawandeldienstes Copernicus (C3S) erklärt worden, wie das russische online Magazin "Sputnik" schreibt.

Weiter heißt es dazu auf deren deutschen Webseite: "Die weltweiten durchschnittlichen Temperaturen waren demnach im November die höchsten bisher vom C3S registrierten – und dies mit einem „deutlichen Abstand“. Der vorige Monat sei mehr als 0,1 Grad Celsius wärmer gewesen als frühere rekordwarme November in den Jahren 2016 und 2019.

Der Dienst stellte eigenen Angaben zufolge die stärksten Temperaturabweichungen über Nordeuropa, Sibirien und dem nördlichen Polarmeer fest. Auch über Teilen der USA, Südamerikas, Südafrikas, über dem Tibetanischen Plateau, der östlichen Antarktis sowie über fast gesamt Australien seien bedeutend höhere Temperaturen als im Durchschnitt gemessen worden.

Wärmster Herbst in Europa

Für Europa war der November 2020 laut der Mitteilung zwar nur der zweitwärmste. Aber für den Herbst insgesamt habe der Kontinent einen neuen Temperaturrekord erreicht, 1,9 Grad über dem Durchschnitt und 0,4 Grad über dem bisherigen Rekordherbst 2006. Besonders warm sei es über dem nördlichen und dem östlichen Teil Europas gewesen.

„Es sei nahezu sicher, dass das gesamte Jahr 2020 das wärmste Kalenderjahr in Europa werden wird“, so der Dienst.

Lage in der Arktis

Dessen Klimaexperte Carlo Buontempo sprach dem Statement zufolge von einer beunruhigenden Entwicklung in der Arktis und im nördlichen Sibirien, wo die Temperaturen weiter konstant hoch geblieben seien und die Meereisdecke auf ihr zweitniedrigstes Niveau gesunken sei.

„Dieser Trend ist sehr besorgniserregend und zeigt, wie wichtig es ist, gerade Regionen wie die Arktis genau zu beobachten. Sie erwärmt sich nämlich schneller als der Rest der Welt.“

Copernicus Climate Change Service ist der Klimawandeldienst der EU, der monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereseis und den Wasserkreislauf erstellt. Dabei wird auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus zurückgegriffen. Der C3S-Datensatz reicht bis ins Jahr 1979 zurück."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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