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Waldkrise: Forstwirtschaft ruft Kanzlerin um Hilfe

Archivmeldung vom 01.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Forstwirtschaft: Hier wird ein großes Waldstück mit Hilfe von Vollernter industriell und kosteneffizient, zu Lasten der Natur, gerodet (Symbolbild)
Forstwirtschaft: Hier wird ein großes Waldstück mit Hilfe von Vollernter industriell und kosteneffizient, zu Lasten der Natur, gerodet (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Steilhang Holzschlag mit Vollernter und Forwarder"/ Eigenes Werk

DFWR-Präsident Schirmbeck: Brauchen kein Waldpalaver sondern konkrete Beschlüsse - Schadholz-Räumung oberste Priorität - 20 Euro Zuschuss pro Kubikmeter gefordert Osnabrück. Die Forstwirtschaft schlägt angesichts massiver Waldschäden Alarm und fordert Nothilfe vom Staat.

"Wir brauchen kein Waldpalaver sondern konkrete Beschlüsse: Haushaltsmittel für das Räumen des Schadholzes von 20 Euro pro Kubikmeter, und zwar sofort", sagte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR), der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Wegen Sturmschäden, Schädlingsbefall, Hitze und Trockenheit sei der Nadelholz-Markt "in weiten Bereichen Deutschlands zusammengebrochen", sagte Schirmbeck. "Die Waldbesitzer resignieren. Manche sind nicht mehr in der Lage, die Räumungskosten zu bezahlen."

Unbürokratische Zuschüsse des Staates, um das Schadholz zu entfernen, stünden daher ganz oben auf der Dringlichkeitsliste. Nur so könnten gesunde Bäume geschützt und eine nachhaltige Wiederaufforstung gestartet werden. Auch dafür seien Zuschüsse notwendig. Der DFWR-Präsident begrüßte die Ankündigung von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), im September einen nationalen Waldgipfel einzuberufen, mahnte aber an: "Dieser muss im Kanzleramt mit der Bundeskanzlerin und allen Ministerpräsidenten stattfinden", damit alle Bundesländer mitziehen. "Unser Wälder gehen uns alle an", betonte Schirmbeck. "Deshalb ist jetzt eine nationale Kraftanstrengung zum Erhalt unserer Wälder erforderlich. Gelingt uns das nicht, dann sind alle Klimadiskussionen obsolet."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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