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Imkertag sucht Schulterschluss mit Bauern

Archivmeldung vom 06.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutscher Imkerbund e. V
Deutscher Imkerbund e. V

Am kommenden Wochenende treffen sich die Mitglieder des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) zu ihrer Jahrestagung. Nachdem 1996 Straubing Gastgeber für den Deutschen Imkertag war, kehrt die Veranstaltung mit dem Austragungsort Passau 2009 nach Niederbayern zurück.

Die bundesweit größte Organisation der Bienenzüchter hat 19 Landesverbände, zu denen heute rund 81.000 Imkerinnen und Imker mit 620.000 Bienenvölkern gehören.

Trotz des erfreulichen leichten Aufwärtstrends bei der Mitgliederentwicklung im letzten Jahr, nimmt die Zahl der Bienenvölker weiter ab. Würde sich die Bienendichte weiter reduzieren, hätte dies eine immense Auswirkung auf das ökologische Gleichgewicht. Denn Honigbienen sind als Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen unersetzlich. Der jährliche volkswirtschaftliche Wert liegt in Deutschland bei rund 2 Milliarden Euro - dem Zehnfachen der Honigernte.

Das Problem der abnehmenden Völkerzahlen kann längst nicht mehr von den Imkerinnen und Imkern allein gelöst werden, denn Hauptgründe für den Rückgang sind mehr und mehr äußere Wirkfaktoren auf die Biene, wie der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, Veränderung des Klimas, die fortschreitende Verringerung der Artenvielfalt und des Pflanzenangebotes als Bienennahrung sowie die Grüne Gentechnik.

"Diese Punkte werden in Passau im Mittelpunkt der Gespräche stehen. Die Politik konnte mittlerweile durch zahlreiche Gespräche für die Problematik sensibilisiert werden. In verschiedenen Arbeitsgruppen hat man begonnen, nach Lösungen zu suchen. Einer der wichtigsten Partner bleiben jedoch die Landwirte, die hautnah mit der Imkerei in Berührung kommen. Einerseits schaffen sie für diese die Voraussetzungen und andererseits profitieren sie von der Bienenbestäubung. Deshalb streben wir einen noch engeren Dialog an.", so B. Löwer, Geschäftsführerin des D.I.B.

Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, wird am 11.10.2009 erstmals die Vertreterversammlung des D.I.B. besuchen, um das Verständnis beider Seiten füreinander weiter zu verbessern. Alle Veranstaltungen am 11./12.10.2009 sind öffentlich (freier Eintritt).

Quelle: Deutscher Imkerbund e. V

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