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NABU: Abschalten ist noch keine Energiewende

Archivmeldung vom 06.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Siepmann H. / pixelio.de
Bild: Siepmann H. / pixelio.de

"Der Kraftakt des Atomausstiegs ist endlich gelungen, nun muss die Regierung aber auch mit der Energiewende ernst machen", kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke das heute vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzespaket. "Die angekündigte vollständige Energiewende weg von Atom und Kohle hin zu Energiesparen und erneuerbaren Energien ist in dem Gesetzespaket nicht zu erkennen", kritisiert Tschimpke. Insbesondere im Bereich der Energieeffizienz bleibe es bei Absichtserklärungen und "Wortgeklingel".

Zwar sei es zu begrüßen, dass nun jedes Atomkraftwerk ein festes Abschaltdatum erhalte. "Aber sechs Atommeiler noch mindestens zehn Jahre am Netz zu lassen, zeugt nicht gerade von energiepolitischem Aufbruch und Pioniergeist." Vor allem bleibe die konsequente Förderung der Alternativen zu Atom und Kohle ungenügend. "Wer Atomkraftwerke abschaltet, muss gleichzeitig das Energiesparen fordern und fördern und die Bedingungen für erneuerbare Energien verbessern", fordert der NABU-Präsident. Stattdessen bremse das Gesetzespaket der Regierung Energie aus Wind und Sonne aus und klare Anreize zum konsequenten Energiesparen sind Mangelware. "Mit solch inkonsequentem Wortgeklingel ist die Energiewende nicht zu schaffen", resümiert Tschimpke.

Quelle: NABU

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