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Biosprit - mehr Fluch als Segen?

Archivmeldung vom 19.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Rot-Grüne Bundesregierung hat mit der Befreiung von Pflanzenöl von der Mineralölsteuer einen regelrechten Boom ausgelöst. Zwei Millionen Tonnen Bio-Diesel stammten letztes Jahr vom Acker.

Doch so gut ist der Treibstoff vom Acker gar nicht, berichtet die Zeitschrift natur+kosmos in ihrer neuesten Ausgabe. Denn Biosprit ist beileibe nicht so klima- und umweltfreundlich, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.

So werden nach Angaben des Umweltbundesamtes durch Biodiesel im Vergleich zu normalem Diesel im schlechtesten Fall nur 20 Prozent der frei werdenden Treibhausgase eingespart. Diese geringen Vorteile bergen aber große Nachteile: Der Anbau in Monokultur führt zu mehr Pestizid- und Düngereinsatz, und die Notwendigkeit, die Erträge zu steigern, ebnet gentechnisch veränderten Energiepflanzen den Weg. "Aus Umweltsicht ist Biodiesel nicht zu fördern", zieht das Umweltbundesamt sein Fazit. Das Einzige, was wirklich hilft, sind kleinere Autos und weniger starke Motoren. Nur so kann der Spritbedarf der 800 Millionen Kraftfahrzeuge, die weltweit unterwegs sind, deutlich verringert werden.

Quelle: Pressemitteilung natur+kosmos

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