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Rätselhaftes Phänomen über Antarktis

Archivmeldung vom 05.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Antarktis am 03. Dezember 2016 Bild: NASA
Antarktis am 03. Dezember 2016 Bild: NASA

Der Erdbeobachtungssatellit AIM (Aeronomy of Ice in the Mesosphere) hat am 17. Oktober leuchtende Nachtwolken über der Antarktis festgestellt. Experten zufolge erschien diese seltene Atmosphärenerscheinung über dem Kontinent früher als gewöhnlich, schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es in der Meldung auf der Webseite: "Leuchtende Nachtwolken bilden sich in der Mesosphäre – der Atmosphärenschicht, die sich in einer Höhe zwischen 40 bis 90 Kilometern befindet. Sie bestehen aus Eiskristallen, die das Sonnenlicht widerspiegeln und in der Dämmerung zu sehen sind. Sie entstehen gewöhnlich im Sommer, der auf der südlichen Halbkugel im Dezember beginnt. Dann ist die Mesosphäre reich an Wasserdunst, der aus der Troposphäre kommt.

Wissenschaftlern zufolge hängt der frühe Anfang der Jahreszeit und das Aufkommen der leuchtenden Nachtwolken mit dem Klimawandel in den niedrigen Atmosphärenschichten zusammen. Ein solches Zusammenwirken zwischen verschiedenen Bereichen der Lufthülle wird von Wetterforschern als „Teleconnection“ bezeichnet. Wissenschaftler rechnen damit, dass mithilfe des AIM-Satelliten festgestellt wird, wie Gravitationswellen diese Beziehungen beeinflussen.

Im Jahr 2014 stellte Operation IceBridge, das Forschungsunternehmen der NASA, fest, dass in der Antarktis enorme Eismengen schmelzen. Jedes Jahr verlieren die Gletscher durchschnittlich 83 Gigatonnen, was ungefähr der Hälfte des Gewichtes des Mount Everest entspricht. Wissenschaftlern zufolge ist dieser Prozess möglicherweise nicht mehr umkehrbar."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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