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Zeitung: Ozonloch-Gefahr in Atmosphäre gebannt

Archivmeldung vom 13.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Bild vom 9.3.2011 zeigt einen sehr stark reduzierten Ozongehalt in der Stratosphäre über der Arktis (violett und blaue Farben entsprechen sehr geringen Ozonkonzentrationen). Der Ozonabbau hat erst vor kurzem begonnen und wird sich in den nächsten Wochen weiter beschleunigen, solange der polare Wirbel stabil bleibt. Quelle: Dr. A. Dudhia, Univ. of Oxford / KIT
Das Bild vom 9.3.2011 zeigt einen sehr stark reduzierten Ozongehalt in der Stratosphäre über der Arktis (violett und blaue Farben entsprechen sehr geringen Ozonkonzentrationen). Der Ozonabbau hat erst vor kurzem begonnen und wird sich in den nächsten Wochen weiter beschleunigen, solange der polare Wirbel stabil bleibt. Quelle: Dr. A. Dudhia, Univ. of Oxford / KIT

Die Zerstörung der Ozonschicht in der Atmosphäre ist ausgeblieben, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) laut eines Berichts der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" im September in einer Untersuchung offiziell feststellen wird: "Das von Menschen gemachte FCKW-Problem ist gelöst, diese Gefahr ist definitiv gebannt", zitiert das Blatt Martin Dameris, einen der Hauptautoren der Studie und Geophysiker am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Fast 300 Forscher aus aller Welt haben an dem rund 500 Seiten starken Report mitgearbeitet, der bis zum 16. September unter Verschluss gehalten wird. Behalten die Forscher recht, dann ist das Ozonloch im Jahr 2050 Geschichte – vielleicht auch ein paar Jahre früher.

Nach der Entdeckung des Ozonlochs im Jahr 1985 wurde über viele Jahre ein Wachsen des Ozonlochs beobachtet. "Dieser Prozess scheint beendet, in den vergangenen sechs Jahren ist die Ozonkonzentration wieder gestiegen", sagte laut der Zeitung Gert König-Langlo, Meteorologe am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und seit 1989 Leiter der Neumayer-Polarstation in der Antarktis. Noch seien die Zeitreihen zu kurz, um tatsächlich von einer "Trendumkehr in den harten Daten" zu sprechen, sagen König-Langlo und Dameris – doch alles deute auf einen Heilungsprozess hin.

Die wahrscheinlichste Ursache: Die Menschen haben in kurzer Zeit aufgehört, im großen Stil FCKW in die Luft zu blasen. Dazu hatten sich die Staaten der Welt im Montreal-Protokoll, das 1989 in Kraft getreten ist, verpflichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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