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Braunbärin Sonja stirbt an einem bösartigen Lebertumor

Archivmeldung vom 20.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Braunbär Sonja im BÄRENWALD Müritz. Bild: (c) BÄRENWALD Müritz, Mihai Vasile
Braunbär Sonja im BÄRENWALD Müritz. Bild: (c) BÄRENWALD Müritz, Mihai Vasile

Die 23 Jahre alte Bärendame Sonja ist am Mittwochabend im BÄRENWALD Müritz verstorben. Erst vor kurzem lag Sonja zur zahnärztlichen Untersuchung auf dem Behandlungstisch. Bei der Gelegenheit führten die Tierärzte eine Ultraschall-Untersuchung durch und nahmen Blut für spezielle Laboranalysen ab. Leider lieferten die Untersuchungsergebnisse eine unheilbare Diagnose: In Sonjas Leber hatte sich ein bösartiger, schnellwachsender Tumor gebildet, der innerhalb der Leber und leider auch in die Bauchspeicheldrüse gestreut hat.

Noch bevor die letzten Laborergebnisse da waren und eine genaue Prognose zu ihrem Krankheitsverlauf gestellt werden konnte, verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand im Laufe von nur fünf Tagen rapide, am Ende konnte sie sich kaum noch bewegen. Um Sonja von ihrem Leiden zu erlösen, musste sie am Mittwoch eingeschläfert werden. Im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW) soll eine Autopsie für weitere Klarheit sorgen.

Die Stiftung VIER PFOTEN hatte Sonja am 15. Mai 2013 gemeinsam mit ihrer Mutter Mary und Schwester Clara aus dem Tiergarten Mönchengladbach in den BÄRENWALD Müritz gebracht.

„Wir sind schockiert, wie schnell wir uns von Sonja verabschieden mussten. Sie erholte sich so gut von ihrem ersten Zahnarzttermin. Wir hatten gehofft, ihr damit das Leben wieder für Jahre ein Stück angenehmer zu machen. Das gesamte Team trauert um Sonja. Wenigstens konnte sie einige schöne Monate bei uns im BÄRENWALD verbringen. Sonja streifte in den letzten Wochen immer mehr durch den Wald und hielt sich oft an der Schleuse zu Balous Gehege auf. Auch Balou zeigte Interesse und wir wollten sie eigentlich bald vergesellschaften", erzählt Carsten Hertwig, Geschäftsführer des BÄRENWALD Müritz.

Laut ihren Tierpflegern war Sonja ein sehr sensibler, eher ruhiger und ganz lieber Bär. Ihre Lieblingsspeisen waren Weintrauben, Avocado, Nüsse, Melone und Fisch.

Quelle: VIER PFOTEN

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