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GEO-Tag der Natur 2018: Erfolgreiches Aktionswochenende für den Schutz der Artenvielfalt geht zu Ende

Archivmeldung vom 18.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
GEO Tag der Natur, 16./17. Juni in Hamburg. Moorberg Halde, die Exkursion auf den Moorberg zeigt Teilnehmern die einheimischen und eingewanderten Pflanzen und Insekten. Im Hintergrund Containerterminal Altenwerder. Bild: "obs/Gruner+Jahr, GEO/Berthold Steinhilber/laif"
GEO Tag der Natur, 16./17. Juni in Hamburg. Moorberg Halde, die Exkursion auf den Moorberg zeigt Teilnehmern die einheimischen und eingewanderten Pflanzen und Insekten. Im Hintergrund Containerterminal Altenwerder. Bild: "obs/Gruner+Jahr, GEO/Berthold Steinhilber/laif"

Am 16. und 17. Juni 2018 fand der GEO-Tag der Natur mit hunderten Aktionen in ganz Deutschland statt. Forscher und Naturinteressierte schwärmten aus, um Tier- und Pflanzenarten in Wäldern, Feldern und an Flussufern zu entdecken. Mit der größten Artenschutz-Bürgerbewegung Europas wollten sie auf die Artenvielfalt vor unserer Haustür aufmerksam machen.

Am Hauptveranstaltungsort Hamburg fanden über 220 Aktionen, öffentliche Führungen und Vorträge statt. Weitere Schwerpunktveranstaltungen an den Standorten Thüringen und Norderney rundeten das umfangreiche Veranstaltungsprogramm mit über 500 Aktionen deutschlandweit ab.

Zahlreiche Forscher, Naturbegeisterte und Vereine hatten zuvor eigene Veranstaltungen zur Arteninventur in der Natur angemeldet. Am gesamten Veranstaltungsprogramm während des Wochenendes und an den Tagen zuvor, nahmen deutschlandweit rund 11.000 Erwachsene und Kinder teil. Sie entdeckten die Artenvielfalt im Hamburger Hafen bei Nacht, untersuchten mit der Höhlenforscher-Gruppe Dresden e.V. die Tierwelt unter Tage und beobachteten die Bienenvölker im Bienenhaus Gut Herbigshagen der Heinz Sielmann Stiftung. Sogar in Tiflis (Georgien) bot die Society for Nature Conservation eine Exkursion in die Berg- und Weidelandschaft an.

Im Naturschutzgebiet Alperstedter Ried (Thüringen) bestimmten rund 50 Experten über 1000 verschiedene Arten. Als Erstnachweis für Thüringen (Deutschland) und zweiter Nachweis weltweit wurde die monophage Minierfliege (Phytomyca angelicacivora) entdeckt. Die Ergebnisse der gesamten Arteninventur des GEO-Tag der Natur werden in den kommenden Wochen zusammengetragen.

Michael Beier, geschäftsführender Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung betont: "Als Hauptförderer des GEO-Tag der Natur freue ich mich sehr, dass so viele naturinteressierte Menschen als Citizen Scientists Daten über unsere Natur gesammelt haben. Dieses ehrenamtlich zusammengetragene Wissen ist enorm wichtig, um auf den Verlust der Arten reagieren zu können. Wir kennen, auch dank bürgerschaftlichem Engagements, die Ursachen des Insektensterbens, nun ist die Politik in der Verantwortung konkrete Gegenmaßnahmen zu ergreifen."

In Hamburg fand der GEO-Tag der Natur im Rahmen des Langen Tags der StadtNatur der Loki Schmidt Stiftung und mit Unterstützung des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg statt.

Alle Partner im Überblick: Hauptförderer des GEO-Tags der Natur ist die Heinz Sielmann Stiftung. Die diesjährigen Partner des GEO Tags der Natur e.V. sind: Hamburg: Langer Tag der StadtNatur der Loki Schmidt Stiftung, Centrum für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg, Metropolregion Hamburg Norderney: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer Thüringen: Stiftung Naturschutz Thüringen

Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)

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