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TUI AG unterstützt grausame Delfinmassaker in Japan

Archivmeldung vom 23.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ausgerechnet die TUI AG, offizieller Partner und Sponsor der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“, bietet Ausflüge in tierquälerische Delfinarien an, darunter den berüchtigten „Ocean World Adventure Park“ in der Dominikanischen Republik. Die Betreiber dieses Vergnügungsparks versuchen derzeit 12 Große Tümmler zu importieren, die während der extrem grausamen und blutigen Delfintreibjagden vor der japanischen Küste gefangen wurden.

„Das ist die brutalst mögliche Scheinheiligkeit“, erklärt dazu die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD). „Während Tier- und Delfinschützer weltweit gegen die Delfinmassaker der Japaner und den geplanten Verkauf der Delfine protestieren, schickt der zum TUI-Konzern gehörende englische Veranstalter Thomson Holidays Touristen in diese und andere Delfinarien“.

Gleichzeitig wird im Rahmen der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“ die vorsätzliche Jagd auf Delfine als ein Bedrohungsfaktor für die Meeressäuger hervorgehoben. Jedes Jahr töten japanische Fischer über 20.000 Delfine und Schweinswale. Bei der so genannten "drive fishery" werden die Meeressäuger in großen Schulen in Buchten getrieben und abgeschlachtet. Delfinarien unterstützen die jährlichen Massaker, indem sie für einige am Leben gelassene „Show-Delfine“ 50.000 US-$ und mehr auf den Tisch blättern.

Auch in das von anderen Reiseveranstaltern nicht mehr angebotene Delfinarium Dolphinella in Sharm el Sheik (Ägypten) schickt TUI nichts ahnende Touristen zum - nach Ansicht der GRD - „Delfine quälen“. „Das im „Dolphinella“ angebotene Schwimmen mit Delfinen ist Tierquälerei, eine extreme Belastung für die Tiere. Hinzu kommt, dass durch aggressive Reaktionen der gestressten Delfine auch Menschen verletzt werden können“, sagt Diplom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD.

Nach Recherchen der englischen Meeresschutzorganisation Marine Connection, die als erste die widersprüchlichen Zusammenhänge aufdeckte und bei TUI-Chef Dr. Michael Frenzel protestierte, soll allein TUI-UK über 20 Angebote für Ausflüge in Delfinarien im Angebot haben. Das Engagement von TUI im Zusammenhang mit der UN-Kampagne „Jahr des Delfins 2007“ kann nach Ansicht der GRD und anderer Delfinschutzorganisationen wie der Marine Connection und Sea Trust aus Großbritannien nur dann glaubhaft sein, wenn TUI das Ausflugsangebot in alle Delfinarien einstellt.

Quelle: Pressemitteilung Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

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