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Zeitung: Streit um neue Gewerbegebiete Bauern und Umweltschützer kritisieren Flächenfraß

Archivmeldung vom 10.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Großflächige Abtötung von Pflanzen auf einem Acker bei Medingen mittels Roundup. Bild: Holscher / wikipedia.org
Großflächige Abtötung von Pflanzen auf einem Acker bei Medingen mittels Roundup. Bild: Holscher / wikipedia.org

Umweltschützer, Grüne und Bauernverband kritisieren den Verlust von wertvollem Ackerland durch neue Gewerbe- und Industriegebiete in Sachsen-Anhalt.

Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). "Das Land fördert weiter die Erschließung neuer Areale, obwohl bereits zahlreiche Gewerbegebiete leerstehen", sagte Oliver Wendenkampf, Geschäftsführer der Umweltschutzorganisation BUND in Sachsen-Anhalt. Zwar gebe es noch Bedarf an sehr großen Flächen für Investoren. "Kleinere Gewerbegebiete sollten aber nicht mehr gefördert werden." Nach Angaben der Landtagsfraktion der Grünen sind in Sachsen-Anhalt allein 28 größere Industrieareale ausgewiesen. Im Jahr 2010 seien dort noch 1 200 Hektar frei gewesen. "Durch neue Gewerbe-Areale wird ohne Not landwirtschaftliche Fläche vernichtet", sagte Christoph Erdmenger, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen. Kritik an dem Flächenfraß kommt auch vom Bauernverband. "Jedes Jahr gehen in Sachsen-Anhalt Hunderte Hektar  Ackerboden verloren, weil Gewerbegebiete  oder Ausgleichsflächen, etwa  für Straßen, entstehen", erklärte Hauptgeschäftsführer Fritz Schumann.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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