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100 Gründe, 100 Forderungen – Animals‘ Angels liefert Fakten zur Überarbeitung der Tierschutztransportverordnung der EU

Archivmeldung vom 08.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Animals' Angels Fotograf: Animals' Angels
Bild: Animals' Angels Fotograf: Animals' Angels

Die Tierschutzorganisation Animals‘ Angels veröffentlicht in dieser Woche ihren Bericht „100 Reasons to Revise Council Regulation EC 1/2005 on the Protection of Animals during Transport“. Der Bericht verbindet die über 20-jährige Erfahrung von Animals‘ Angels bei Tiertransportkontrollen in der EU und weltweit mit den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien.

In „100 Reasons“ deckt Animals‘ Angels gezielt die Schwächen der EU-Verordnung (EG) Nr. 1/2005 zum Schutz der Tiere während des Transportes auf und stellt über 100 konkrete Forderungen an die derzeit stattfindende Überarbeitung der Verordnung.

Die bestehenden EU-Gesetze sind nicht in der Lage, die transportierten Tiere ausreichend zu schützen. Der größte Mangel der Verordnung: sie schreibt keine absolute Beschränkung der Transportzeit vor. Ihre Umsetzung scheitert auf vielen Ebenen. Trotz positiver Ansätze kann sie das Leiden der Tiere auf den Transporten nicht eindämmen.

In 22 Kapiteln kritisiert Animals' Angels Teile der Verordnung zu Themen wie Transportdauer, Ladedichte, Transportfähigkeit, Temperaturgrenzwerte, amtliche Kontrollen, das Sanktionssystem und vielem mehr. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen greift der Bericht zurück auf unzählige empirische Beispiele und auf Informationen von Akteuren aus erster Hand, wie Veterinär- und Polizeibeamten, Transporteuren, Tierhaltern und Fahrern.

Animals' Angels fordert eine detaillierte Überarbeitung der Verordnung (EG) Nr. 1/2005 mit dem Ziel, den bestmöglichen Schutz der transportierten Tiere zu gewährleisten. Aber die Tierschutzorganisation geht noch weiter: „Wir brauchen ein Umdenken. Die EU-Verträge erkennen Tiere als fühlende Wesen an. Die überarbeitete Verordnung über den Schutz von Tieren beim Transport muss eine moralisch vertretbare Umgangsweise mit Tieren widerspiegeln, die ihr Leben und ihr Leiden als fühlende Wesen respektiert. Das Leben und das Wohl der Tiere muss immer Vorrang haben vor allen wirtschaftlichen Interessen,“ stellt Julia Havenstein, Vorsitzende des Vereins, klar.

Quelle: Animals' Angels (ots)

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