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Network for Animals macht auf der ITB Berlin brutalen philippinischen Hundefleischhandel publik

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Network for Animals
Network for Animals

Während des Eröffnungstages der Fachmesse ITB Berlin wird das Network For Animals (NFA) auf der Messe Berlin eine Demonstration veranstalten, um das Thema Hundefleischhandel zu thematisieren. Demonstranten und ein "Opfer des Hundefleischhandels" hoffen, dass sie durch Plakate mit der Aufschrift "SAGEN SIE NEIN ZUM TOURISMUS AUF DEN PHILIPPINEN, BIS SIE DEN HUNDEFLEISCHHANDEL STOPPEN", die philippinische Regierung davon überzeugen können, ihre Anti-Hundefleischhandelsgesetze durchzusetzen.

ITB Berlin ist eine wichtige Veranstaltung zur Bewerbung des philippinischen Tourismus. Es wird erwartet, dass mehr als 58.000 deutsche Besucher im Jahr 2011 auf die Philippinen reisen werden.

"Trotz jahrzehntelangen Drucks sind die philippinischen Behörden nicht in der Lage, das Gesetz durchzusetzen und den grausamen und illegalen Handel mit Hundefleisch zu stoppen", erklärte Christina Dixon, eine Aktivistin des NFA. "Network for Animals ruft die Deutschen und deutsche Unternehmen dazu auf, es sich gut zu überlegen, bevor sie den Tourismus auf den Philippinen unterstützen, solange diese den Handel mit Hundefleisch nicht stoppen."

Das Essen von Hundefleisch wurde auf den ganzen Philippinen im Jahr 1998 verboten. Erst im Jahr 2008 hat die Gesetzgebung das Tollwut-Gesetz erlassen, welche den Einfluss des Handels mit Hundefleisch auf die Verbreitung von Tollwut anerkennt, da nun die Strafen für verurteilte Händler mit Hundefleisch erhöht wurden. Trotz starker Gesetze hat der Mangel an Durchsetzung dazu geführt, dass der kommerzielle Handel mit Hundefleisch zugenommen hat, wodurch jedes Jahr ungefähr eine halbe Millionen Hunde unter extrem unmenschlichen Umständen abgeschlachtet werden.

Grausamkeit ist wie eine Epidemie in der Hundefleischbranche. Gefangenen Hunden, oftmals handelt es sich um gestohlene Haustiere, werden die Schnauzen mit Nylonfäden zugebunden, und ihre Vorderbeine werden auf dem Rücken zusammengebunden. Die Hunde werden manchmal für Tage in dieser Stellung gehalten und das in extremer Hitze und ohne Fressen oder Wasser.

Während des Transport werden ungefähr 100 Hunde in einem Käfig eingesperrt, der die Grösse eines Kühlschranks mit doppelten Türen hat. Das extreme Zusammendrängen führt dazu, dass bis zu 90 % der Hunde ersticken, bevor sie das Schlachthaus in einem Hinterhof erreichen. Dort wird den überlebenden Hunden bei vollem Bewusstsein der Hals durchgeschnitten.

NFA führt seit mehreren Jahren Kampagnen gegen das Hundefleischproblem durch, um die Gesetzgebung in den Philippinen dazu zu bringen, die Gesetze effektiv durchzusetzen.

Quelle: Network for Animals

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