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Nach wie vor Hundetötungen in der Ukraine

Archivmeldung vom 03.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zum Abschluss der erfolgreichen Verhandlungen reicht Umweltminister Zlochevskiy (3.v.r.) Helmut Dungler von VIER PFOTEN die Hand. Bild: VIER PFOTEN
Zum Abschluss der erfolgreichen Verhandlungen reicht Umweltminister Zlochevskiy (3.v.r.) Helmut Dungler von VIER PFOTEN die Hand. Bild: VIER PFOTEN

Trotz europaweiter Proteste gegen das massenhafte Vergiften und Erschlagen von Streunerhunden in der Ukraine werden weiterhin tausende Tiere getötet. Helmut Dungler, Stiftungspräsident der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN, hat heute nach langen Verhandlungen mit dem für Tierschutz verantwortlichen ukrainischen Umweltminister Mykola Zlochevskiy eine schriftliche Vereinbarung getroffen, die eine humane Lösung zur Regulation der Hundepopulation vorsieht.

VIER PFOTEN bietet an, in groß angelegen Projekten in den vier EM-Fußball-Austragungsorten mit mobilen Tierambulanzen Straßenhunde zu kastrieren, zu impfen und dann wieder in ihren Revieren freizulassen. Nur so kann auf Dauer die Hundepopulation reguliert werden. Umweltminister Mykola Zlochevskiy sagte heute zu, VIER PFOTEN hierbei zu unterstützen. Gemeinsam mit der Tierschutzorganisation will Zlochevskiy die Bürgermeister der EM-Städte besuchen und über den Stopp der Hundetötungen verhandeln. „Die Überpopulation der Straßenhunde ist ein riesiges Problem in der Ukraine. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit VIER PFOTEN“, so Umweltminister Zlochevskiy.

Bereits im Dezember 2011 hatte die Regierung scheinbar eingelenkt und sich offiziell gegen die Hundetötungen ausgesprochen. Doch nach wie vor werden in vielen Städten Hunde mit offiziellen Geldern eingefangen und getötet. Sobald diese Städte ein Hundetötungsverbot erlassen, wird VIER PFOTEN mit dem Kastrationsprogramm beginnen. Die Stadt Lemberg hat bereits ein Verbot erlassen. Helmut Dungler zeigt sich erfreut über diesen ersten Schritt. „Die Hundetötungen müssen aber auch in den anderen Städten sofort aufhören“, betont Dungler, „das ist barbarisch und löst das Problem nicht.“

Quelle: VIER PFOTEN

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