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Schädling bedroht Weinernte

Archivmeldung vom 22.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kirschessigfliege
Kirschessigfliege

Foto: Phycus
Lizenz: CC-BY-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Kirschessigfliege verbreitet sich immer weiter in Deutschland und bedroht in diesem Jahr erstmals auch die Bestände von Weinbauern in Sachsen-Anhalt. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montagausgabe. Der Schädling befällt nur rote Trauben und macht sie ungenießbar. Bis jetzt war die aus Asien stammende Art vor allem im süddeutschen Raum ein Problem und führte zu größeren Ernteausfällen.

Auf den meisten Weingütern im Land ist der Schädling schon gesichtet worden. Die Sorgen bei den Winzern wachsen. Noch habe man die Situation aber im Griff, sagt Albrecht Zieger von der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut: "Die Lage ist noch nicht dramatisch." Beim Portugieser - einer roten Traubensorte - geht Zieger von einem Schaden von zehn bis 15 Prozent aus, also maximal 20 000 Litern. Auch auf dem Landesweingut Kloster Pforta seien laut Franziska Zobel Trauben von der Fliege befallen. Dass der Schaden noch nicht so groß ist, liege auch daran, dass im Saale-Unstrut-Raum vorrangig weiße Trauben angebaut werden.

Der Harzer Winzer Matthias Kirmann warnt jedoch davor, die Gefahr zu unterschätzen. Die Kirschessigfliege vermehre sich rasant schnell. "Wenn wir jetzt nur wenig Befall haben, kann das in einer oder zwei Wochen bereits ganz anders sein", so Kirmann.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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