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Australische Forscher: Wie die Methan-Emission zu verringern ist

Archivmeldung vom 31.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Margot Kessler / pixelio.de
Bild: Margot Kessler / pixelio.de

Die Nachricht, dass eine kleine Veränderung in der Ration von Rindern dazu beitragen kann, die Methan-Emission in die Atmosphäre bedeutend zu verringern, hat unter den irischen Landwirten eine lebhafte Reaktion ausgelöst. Dies berichtet das Portal Life.ru.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Diese Entdeckung haben demnach Forscher der James Cook University in Queensland (Australien) gemacht. Sie fanden heraus, dass die Methan-Emission um ganze 99 Prozent verringert werden kann, wenn dem Futter für Kühe knapp zwei Prozent getrocknete Wasserpflanzen hinzugefügt werden.

Diese Studie stützte sich auf den Versuch  eines kanadischen Landwirts, der im Jahr 2012 entdeckt hatte, dass das Vieh, welches Wasserpflanzen gefressen hat, nicht nur gesünder wurde, sondern auch einen größeren Paarungszyklus aufwies. Dies bestätigten später die Forscher unter Laborbedingungen. Parallel dazu entdeckten sie, dass der Verzehr von Wasserpflanzen bei Rindern auch dazu führt, dass weniger Methan ausgestoßen wird.

Beim Aufstoßen und beim Ausstoß von Darmgasen von anderthalb Milliarden Kühen gelangt eine riesige Menge Methan in die Atmosphäre. Tagtäglich erzeugen sie auf diese Weise 200 bis 500 Liter Methan, was für die Atmosphäre 25 Mal schädlicher ist als die Kohlendioxid-Emission im Laufe von 100 Jahren. Die akademischen Kreise und die Agrarier haben diese Neuigkeit begeistert aufgenommen, denn dies kann helfen, eine umfangreiche Produktion von Wasserpflanzen in Gang zu bringen.

Das Sammeln von Wasserpflanzen ist eine alte irische Tradition. Die Landwirte düngen damit den nährstoffarmen Boden. Die nützlichen Eigenschaften des vor den Küsten wachsenden Seetangs sind schon seit langem wissenschaftlich bestätigt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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