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BUND stoppt Färöer-Reise

Archivmeldung vom 02.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.
Bild: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

Nach noch unbestätigten Informationen wird der BUND die von der BUND Naturschutzservice GmbH geplante "ökologische" Reise nach Island und auf die Färöer-Inseln nicht durchführen!

Gegen Ende Februar hatte die GRD den BUND-Vorsitzenden, Prof. Dr. Hubert Weiger sowie weitere Verantwortliche aufgefordert, diese Reise aus dem Programm zu streichen. Angesichts der alljährlichen Grindwalmassaker auf den Färöer-Inseln  ist es mehr als fragwürdig, dass ausgerechnet eine anerkannte Umweltorganisation ein derartiges Reiseangebot im Programm hat.

Die GRD begrüßt die - wenn auch spät getroffene - Entscheidung.

Hintergrundinformationen zu den Grindwalmassakern:
Diente die Jagd auf die bis zu knapp acht Meter langen Grindwale (Globicephala melas) früher der Nahrungsbeschaffung, so ist sie heute zu einem alljährlichen sinnlosen Mordritual mit Volksfestcharakter geworden.

Die Tiere werden in enge Buchten getrieben, wo die Jäger ihnen Eisenhaken ins Blasloch rammen, um sie orientierungslos zu machen und an Land zu ziehen, dann werden Rückgrat und Kopfarterien mit Messern durchgeschnitten. Noch lebend verbluten sie langsam. Wal- und Delfinfleisch gehören noch immer zum Speiseplan der Inselbewohner, auch wenn sie längst nicht mehr darauf angewiesen sind. Die Regierung warnt inzwischen sogar vor dem Verzehr des durch die Verschmutzung der Meere hochgradig mit Umweltgiften verseuchten Wal- und Delfinfleischs, doch die Jagd geht weiter.

Quelle: Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.

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