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Initiative Tierwohl: Jedes zweite Hähnchen könnte ab nächstem Jahr besser gehalten werden

Archivmeldung vom 19.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Leider könnte es nur einem von den beiden besser gehen...
Leider könnte es nur einem von den beiden besser gehen...

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Jedes zweite Hähnchen und jede zweite Pute in Deutschland könnte ab dem nächsten Jahr besser gehalten werden. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der "Initiative Tierwohl" von Handel und Landwirtschaft, dass ab 2018 genug Geld zur Verfügung stünde, um bessere Haltungsbedingungen für mehr als die Hälfte der Puten und Hähnchen hierzulande zu finanzieren.

Bereits jetzt seien neben 13 Millionen Schweinen auch 242 Millionen Stück Geflügel im Jahr Teil der Initiative, so Hinrichs. Er kündigte zudem an: "Bei frischem und gefrostetem unbehandelten Geflügelfleisch soll ab 2018 die Teilnahme an der Initiative auf der Verpackung zu erkennen sein.

Hier kommen wir dem Wunsch der Verbraucher nach einer eindeutigen Zuordnung nach." Bislang war Fleisch aus Tierwohl-Ställen nicht gekennzeichnet worden. Bei Schweinen wird das auch weiterhin so bleiben, sagte Hinrichs.

Bei der "Initiative Tierwohl" zahlt der Handel Geld in einen Fonds, aus dem bessere Haltungsbedingungen in Ställen finanziert werden sollen. Das Projekt war kürzlich für den Zeitraum 2018 bis 2020 verlängert worden.

Zum geplanten staatlichen Tierwohllabel der Bundesregierung sagte Hinrichs, die privatwirtschaftliche Initiative bringe gerne ihre Erfahrung ein. Für eine Bewertung der Pläne von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) sei es noch zu früh. "Ich weise aber darauf hin: Bei keinem anderen Programm profitieren so viele Tiere von verbesserten Maßnahmen wie bei der Initiative Tierwohl", sagte Hinrichs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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