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Zur Verbesserung der Luftqualität und für Lärmminderung: DUH fordert Ausbau von urbanem Grün in Städten

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein Paradies auf Erden: Dank der nicht Einmischung von Behörden, Ämtern, Konerzen und anderer, blüht die Stadt Tschernobyl wieder auf, zumindest für die Natur.
Ein Paradies auf Erden: Dank der nicht Einmischung von Behörden, Ämtern, Konerzen und anderer, blüht die Stadt Tschernobyl wieder auf, zumindest für die Natur.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) weist angesichts der Corona-Pandemie auf die Notwendigkeit von mehr Natur in der Stadt hin. Knapp 75 Prozent der Menschen in Deutschland leben in urbanen Räumen. Kleine Stadtparks, grüne Schulhöfe oder bunte Blumenwiesen helfen beim Stressabbau und tragen zu verbesserter Luftqualität bei.

Die negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung erhöhen nachweislich das Risiko eines schweren Verlaufs von Covid-19 Erkrankungen. Die DUH fordert die Städte deshalb auf, freie und freiwerdende Flächen grüner zu gestalten. Neben den positiven gesundheitlichen Effekten unterstützt mehr Stadtgrün zudem die Artenvielfalt. Der in den Städten notwendige Rückbau der immensen Flächen für den Autoverkehr muss jetzt für Fahrradfahrer, Fußgänger und Menschen, die sich erholen wollen, genutzt werden.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Grüne Infrastruktur ist systemrelevant. Mehr Bäume am Straßenrand, begrünte Verkehrsinseln und Grünstreifen verbessern die Luftqualität in unseren Städten und vermindern den Lärmpegel. Der Ausbau von urbanem Grün muss wieder zu einem zentralen naturschutz- und umweltpolitischen Ziel werden. Wir fordern die Städte dazu auf, gerade in Zeiten von Corona den Wandel dahin verstärkt einzuleiten - zu lebenswerten, grünen Städten, an denen sich alle erfreuen können."

Berlin geht mit gutem Beispiel voran. Der Senat will mehr Erholungsräume im Grünen schaffen, da sich die steigende Anzahl von Bewohnern in Berlin den stagnierenden Raum an Grünflächen teilen muss. Ziel ist es, die Grün-, Frei- und Naturflächen Berlins dauerhaft zu erhalten und aufzuwerten.

Bäume und andere Pflanzen wirken als natürliche Barriere Lärm und Luftverschmutzung entgegen. Schon Rasenbegrünung zwischen Straßenbahngleisen oder begrünte Dächer von Wartebereichen können Lärm spürbar absorbieren. Menschen, die tagtäglich Lärm ausgesetzt sind, haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für eine Beeinträchtigung ihrer mentalen Gesundheit und ein erhöhtes Herzinfarktrisiko im Vergleich zu Menschen, die nicht unter erhöhtem Lärm leiden. Luftschadstoffe wie Feinstaub dagegen können von Blättern gebunden werden, wodurch sich die Luftqualität verbessert.

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (ots)

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