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Wirbel um Brandzeichen - Tierschützer protestieren gegen Vorführung für Abgeordnete

Archivmeldung vom 19.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Borsi112 / de.wikipedia.org
Bild: Borsi112 / de.wikipedia.org

Eine geplante Vorführung des umstrittenen Schenkelbrands bei Pferden am Montag in Berlin für alle Bundestagsabgeordneten sorgt für erhebliche Proteste von Tierschützern. Der Bundesgeschäftsführer der Tierschutzbundes, Thomas Schröder, sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Es darf nicht auch noch für Abgeordnete ein Tier gequält werden."

Wie die Zeitung berichtet, hat die Deutschen Reiterliche Vereinigung die Parlamentarier "zu einer praktischen Demonstration der Kennzeichnung von Fohlen" in einen Dressurstall in Berlin eingeladen. Dabei sollen zwei bis drei Fohlen dem "Brennvorgang" unterzogen werden. Dem Vernehmen nach sollen mindestens zwölf Abgeordnete zugesagt haben. Derzeit wird um das von Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) geplante Verbot der traditionellen Brandzeichen heftig gestritten. "Ein organisierter Schenkelbrand ist ein Skandal", kritisierte Schröder. Es werde keine neuen, wissenschaftlichen Erkenntnisse geben. "Und ich bezweifle, dass man per Ansicht erkennen kann, ob das Tier leidet." Grünen-Tierschutz-Expertin Undine Kurth nannte die Veranstaltung "abstrus und makaber". Der Unionspolitiker Dieter Stier verteidigte die Vorführung indes als "Versachlichung" der Diskussion.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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