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Herbstaussaaten zur Ernte 2018: Weniger Wintergetreide

Archivmeldung vom 21.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Landwirte in Deutschland haben im Herbst 2017 auf einer Ackerfläche von 5,16 Millionen Hektar Wintergetreide ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liegt die Aussaatfläche von Wintergetreide für die Ernte 2018 damit um 120 900 Hektar (- 2 %) unter den Anbauflächen von 2017. Der Rückgang ist in einigen Bundesländern auf die ungünstigen Witterungsverhältnisse zurückzuführen. Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie Triticale.

Die Aussaatfläche von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, ist um 147 000 Hektar beziehungsweise 4,7 % auf 2,98 Millionen Hektar gesunken. Die größten Flächenrückgänge gab es in Schleswig-Holstein (- 27 %), Niedersachsen (- 12 %) und Mecklenburg-Vorpommern (- 10 %). Lediglich in Sachsen (+ 3 %) und in Bayern (+ 2 %) wurde die Anbaufläche ausgedehnt. Ebenfalls einen Rückgang gab es bei der Aussaatfläche von Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung). Zur Ernte 2018 wurde eine Fläche von 378 300 Hektar ermittelt, das entspricht einem Rückgang von 2,7 % (- 10 600 Hektar) gegenüber 2017. Der Anbau von Wintergerste wird zur Ernte 2018 voraussichtlich um 30 100 Hektar auf 1,26 Millionen Hektar (+ 2 %) steigen.

Mit Winterraps haben die Landwirte in Deutschland 1,27 Millionen Hektar bestellt. Damit verringerte sich die Fläche leicht um 2,6 %.

Methodischer Hinweis:

Die hochgerechneten Aussaatflächen beruhen auf Mitteilungen einer begrenzten Anzahl Ernteberichterstatter in den Bundesländern von Ende November 2017. Daher sind diese Ergebnisse als Anbautendenzen zu bewerten, die sich bis zur Ernte 2018 noch durch Auswinterungsschäden, Schädlings- und Krankheitsbefall ändern können.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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