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Ackerland in Ostdeutschland ist umkämpft: Finanzinvestoren schlagen zu

Archivmeldung vom 27.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldkoffer
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Auf der Suche nach Rendite schnappen Konzerne Bauern in Ostdeutschland immer öfter die Flächen weg - in der Folge steigen die Preise für Agrarland deutlich. "Die Situation auf dem Bodenmarkt verschärft sich täglich", sagte der Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt, Kurt-Henning Klamroth, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Seit 2007 seien viele Betriebe, die bislang Ortsansässigen gehörten, durch externe Investoren übernommen worden, sagte Andreas Tietz vom Thünen-Institut der Zeitung. Entsprechende Klagen der Landwirte gibt es schon lange, das staatliche Thünen-Institut belegt diese nun erstmals mit Zahlen. Es hatte im vergangenen Jahr 853 Agrar-Unternehmen in zehn ostdeutschen Landkreisen untersucht. Dabei zeigte sich, dass mehr als ein Drittel (34 Prozent) der landwirtschaftlichen Betriebe Ortsfremden gehört. Vor zehn Jahren waren es erst 22 Prozent. Studienautor Tietz weist vor allem auf die Dynamik hin: Von den 155 übernommenen Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren gingen 72 Prozent an überregional tätige Investoren. Diese kommen je zur Hälfte aus der Landwirtschaft und der Finanzbranche. In Sachsen-Anhalt gehören immerhin 22 Prozent der Ackerfläche überregional aktiven Investoren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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