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NABU kritisiert Schönfärberei beim Fehmarnbelt-Tunnel

Archivmeldung vom 29.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Feste Fehmarnbelt-Querung (grün) und die alternative Rostock-Gedser-Querung (orange). Bild: Casper / de.wikipedia.org
Die Feste Fehmarnbelt-Querung (grün) und die alternative Rostock-Gedser-Querung (orange). Bild: Casper / de.wikipedia.org

Der Naturschutzbund NABU hat scharfe Kritik an Dänemark wegen des Voranpeitschens des Mega-Infrastrukturprojektes Fehmarnbelt-Tunnel geübt. Sowohl das dänische Transportministerium als auch Femern A/S als ausführendes Staatsunternehmen "konzentrieren sich auf die Vermittlung positiver Meldungen über die Finanzierbarkeit und zu erwartende positive Effekte für die Volkswirtschaften Dänemarks und Deutschlands", sagte Malte Siegert, Leiter des Bereichs Umweltpolitik beim NABU Hamburg, im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland".

"Sie versäumen es aber, auf Mängel in den Planungsunterlagen hinzuweisen, die wichtige Fragen unbeantwortet lassen." Aus diesem Grund bestehe in der dänischen Öffentlichkeit ein "Informationsdefizit" zum Fehmarnbeltprojekt. Zu den Mängeln zählt Siegert unrealistische Prognosen über ein steigendes Verkehrsaufkommen und das Ausblenden von Eingriffen in die Lebensbedingungen von Zugvögeln und Schweinswalen.

Die Feste Fehmarnbelt-Querung zählt zu den größten laufenden Infrastrukturprojekten in Europa. Ein Tunnel soll die deutsche Insel Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden. Alle Kosten des Milliardenprojektes mit Ausnahme der Hinterlandanbindung auf deutscher Seite tragen die dänischen Steuerzahler.

Quelle: neues deutschland (ots)

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